Die Aussagen von Wolfgang Seguin, Vater von Paul Seguin, sorgten während der Hinrunde für große Diskussionen. Er betonte, dass man seinen Sohn beim FC Schalke 04 nicht richtig einsetze und dass er sehr erbost über die damalige Situation war.
Zu dem Zeitpunkt war Seguin erst wenige Wochen beim FC Schalke 04. Das Thema wurde heiß diskutiert – wohl auch in der Kabine. Rund um den Pottklub hieß es sogar, dass Wolfgang Seguin so einen vorzeitigen Abschied seines Sohnes aus Gelsenkirchen einleiten wollte.
FC Schalke 04: Wolfgang Seguin wehrt sich gegen Vorwürfe
Einige Monate später meldet sich Seguin nun erneut zu Wort. Doch äußert er sich nicht zu sportlichen Themen rund um seinen Sohn, sondern wehrt sich gegen die Vorwürfe, dass er mit seinen Aussagen einen Wechsel erzwingen wollte.
„Was der Familie sehr weh getan hat, waren die Gerüchte, dass Paul den Verein verlassen will. Ich sage es deshalb noch mal ganz klar: Davon war nie die Rede“, so der ehemalige Nationalspieler der DDR.
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„Er spielt unter dem neuen Trainer, spürt das Vertrauen. Und er möchte dieses Vertrauen zurückzahlen. Paul hat sich für Schalke entschieden, weil der Verein eine große Tradition hat, er überzeugt davon war, dass man zusammen Erfolg haben kann. Und davon ist er immer noch fest überzeugt“, so der 78-Jährige über die jetzige Situation seines Sohnes bei S04.
Kehrtwende unter Geraerts
Seit Kare Geraerts den S04 Anfang Oktober letzten Jahres übernommen hat, sieht nicht nur die Welt auf Schalke anders aus. Auch die Situation um Seguin hat sich komplett geändert. Unter dem Belgier zählt Seguin zum absoluten Schlüsselspieler. „Er ist ein zentraler Faktor für uns, er ist sehr sehr wichtig“, betonte Geraerts in der Pressekonferenz vor dem Rückrunden-Auftakt gegen den HSV (Samstag, 20. Januar, 20.30 Uhr).
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Gegen die Rothosen dürfte er einmal mehr von Anfang spielen. Unter dem neuen Coach ist er gesetzt – und das soll er wohl bleiben. Geraerts betonte schon gegen Ende der Hinrunde, dass er von der spielerischen Klasse Seguins beeindruckt sei. Auch im Trainingslager lobte er den zentralen Mittelfeldspieler immer wieder.