Seit dem 1. Januar ist er im Amt und krempelt direkt alles um. Neue Strukturen, neues Personal – Matthias Tillmann will den FC Schalke 04 schnell und nachhaltig zurück auf Kurs bringen. Dafür schreckt er auch vor radikalen Maßnahmen nicht zurück.
Kaum im Amt, löste der neue Boss des FC Schalke 04 den Vertrag mit Sportvorstand Peter Knäbel auf. Bei seiner offiziellen Vorstellung kam nun auch der Europa-Plan seines Vorgängers in die Tonne.
FC Schalke 04: Tillmann verwirft Knäbel-Plan
In sechs Jahren zurück nach Europa – mit diesem Plan hatte Peter Knäbel für viel Wirbel gesorgt. Trotz Schuldenberg, Abstieg und katastrophalem Zweitliga-Start wurde auf Schalke wieder groß geträumt. Der (bereits angezählte) Sportvorstand wollte innerhalb von sechs Jahren zurück ins internationale Geschäft und einen Kaderwert von 200 Millionen Euro. Nur wenige Monate später ist Knäbel weg – und auch sein Plan.
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Als eine seiner ersten Amtshandlungen trennte sich der neue Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann von Peter Knäbel, dessen Abschied im Sommer bereits feststand. Bei seiner offiziellen Vorstellung erklärte er kurzerhand und mit klaren Worten Knäbels Europa-Plan für nichtig.
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„Unter meinem Vorgänger wurde ein Sechs-Jahres-Plan formuliert. Ich wurde schon mehrfach darauf angesprochen. Daher möchte ich hier einmal klarstellen, dass dieser Plan unter einem Erstliga-Szenario geplant wurde. Spätestens mit dem Abstieg im Sommer war klar, dass dieser Plan so nicht mehr funktionieren wird“, sagt Tillmann ganz deutlich.
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Dabei hatte Knäbel bis zuletzt steif und fest an seinem Europa-Plan festgehalten. Tillman stellt nun klar: „Wir brauchen Alternativen.“ Sein Plan: Erstmal aufsteigen – und das in den nächsten zwei Jahren. Weiter wird beim FC Schalke 04 sportlich erstmal nicht gedacht. Wichtiger: Den Verein wieder auf gesunde Füße stellen.