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Paukenschlag in der Formel 1 – Weltverband droht das totale Chaos

Es knirscht weiterhin gewaltig zwischen Formel 1 und FIA. Der nächste Rücktritt könnte die Situation endgültig verschlimmern.

Zwischen Formel 1 und FIA kracht es immer wieder.
© IMAGO/Motorsport Images

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Puh, was ist denn bei der FIA los? Mitten in der Winterpause kracht es nicht nur bei einem der Rennställe der Formel 1 (hier mehr zum Haas-Drama lesen), sondern auch beim Weltverband. Dort hat offenbar schon wieder ein Top-Funktionär hingeworfen.

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Nachdem bereits Sportdirektor Steve Nielsen seinen Abgang verkündet hatte, flüchtet nun auch der Technische Direktor für die Einsitzer, Tim Goss. Die Formel 1 verfolgt die Entwicklung interessiert. Dagegen wächst der Druck auf Präsident Mohamed bin Sulayem.

Formel 1: Technischer Direktor wirft hin

Nach Nielsen und Deboarah Mayer (Vorsitzende der FIA-Frauen-Kommission) ist Goss jetzt der dritte Funktionär, der die Reißleine zieht. Das berichtet die „BBC“. Das wirft natürlich Fragen auf. Wie geht es hinter den Kulissen des Weltverbands wirklich ab?

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„Wir sind enttäuscht, dass wir jemanden von Tims Kaliber verlieren. Tim hat eine große Rolle im technischen Bereich gespielt und immer auf höchstem Niveau gearbeitet“, gibt sich Einsitzer-Chef Nikolas Tombazis gegenüber der „BBC“ zumindest versöhnlich.

Wie jedoch sieht Goss, der sich wohl einem Team der Formel 1 anschließen soll, das? Der Bericht deutet darauf hin, dass ihn die Arbeit und die internen Abläufe bei der FIA frustriert hätten. Ähnliches sei bei Nielsen schon der Fall gewesen.

„Im totalen Chaos“

Eine nicht näher benannte Quelle aus dem Umfeld der FIA erklärte zudem, dass die Organisation in einem „totalen Chaos“ stecke. Obwohl die drei Abgänge unterschiedlicher Natur seien, wirft all das doch Fragen zur Führung des Präsidenten Mohamed bin Sulayem auf.

In letzter Zeit war die Kritik an Sulayem immer größer geworden – insbesondere in der Formel 1. Hier hatten vor allem die Ermittlungen gegen das Ehepaar Wolff für Kopfschütteln gesorgt. Nur kurze Zeit später musste die FIA diese mit eingekniffenem Schwanz wieder einstellen.


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