Seit dem Krieg in der Ukraine, spätestens aber seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des Überfalls der Hamas auf Israel, erlebt man in Europa eine neue Form des Krieges. Die Schrecken der gewaltsamen Auseinandersetzungen ziehen weite Kreise, auch bis nach Deutschland. Bundesweit gingen in den vergangenen Monate Tausende auf die Straßen, um zu protestieren. An Berliner Schulen kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen auf dem Schulhof. Unser Partnerportal „BERLIN LIVE“ hat darüber berichtet.
Ein anderer großer Teil dieses Krieges spielt sich für die Menschen in Deutschland im Internet ab. „Dank“ Social Media erreichen einen die schrecklichen Bilder und Videos auf den Handys. Oftmals völlig ungefragt und ungefiltert. Wie damit umgehen?
Krieg in Israel: Schreckliche Bilder reißen nicht ab
Eine Antwort darauf haben Shai Hoffmann und Jouanna Hassoun. Der deutsch-jüdische Berliner geht gemeinsam mit seiner Kollegin, einer Deutsch-Palästinenserin, an Schulen in Berlin und NRW. Dort spricht er mit den jungen Menschen über diesen Krieg. Gemeinsam wollen die beiden einen Raum schaffen, wo die Jugendlichen ihren Gedanken, Gefühlen und Meinungen freien Lauf lassen können.
Ebenfalls Teil der sogenannten „Trialoge“ mit den Schülern und Lehrern macht das Thema Social Media aus. Die jungen Menschen würden neben der Schule die meiste Zeit ihres Alltags auf Social Media verbringen, sagt Shai Hoffmann. Und gerade hier sind die Schrecken und Leiden vom Krieg in Israel teilweise absolut ungefiltert zu sehen. „Die jungen Menschen sind mit wirklich fürchterlichen Szenen über Social Media konfrontiert“, so Hassoun weiter gegenüber „BERLIN LIVE“. Was also tun?
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Nach drei Monaten des Krieges ist die Flut an Bildern aus den Kriegsgebieten zwar abgeebbt, sie reißt jedoch nicht ab! Welche Tipps die beiden Experten den Jugendlichen und auch allen Erwachsenen an die Hand geben, liest du bei „BERLIN LIVE„.