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Tierheim in NRW: SEIN Schicksal entsetzt alle – „An Verantwortungslosigkeit nicht zu toppen“

Drama im Tierheim Wesel. Beim Anblick dieses kleinen Rackers zerreißt es alle Beteiligten. Die Tierschützer nehmen kein Blatt vor den Mund.

© IMAGO/Funke Foto Services

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Das neue Jahr hat begonnen. Und ein Tierheim in NRW ist bereits jetzt an seine Grenzen gekommen: „Leider sind wir ja schon vieles gewohnt. Seien es verwahrloste Hunde, halbtote Kitten, die aus einem verantwortungslosen Haushalt stammen oder Kleintiere, die abgestellt und vergessen wurden“, leitet das Tierheim Wesel ihr bewegendes Statement ein.

Viele Tier-Schicksale würden die Tierschützer täglich zum Kopfschütteln bringen. „Aber die Geschichte von Fiete ist an Verantwortungslosigkeit und menschlichem Versagen nicht mehr zu toppen“, sprechen die Verantwortlichen des NRW-Tierheims Klartext.

NRW-Tierheim zerreißt es: „Aus welchem Loch kommst du denn?“

Fiete, das ist ein kleines Kaninchen-Junges, das in der Eiseskälte aufgegabelt wurde. Dass es überhaupt überlebt hat, grenzt in Anbetracht seines Zustands an ein Wunder: „Fiete, so haben wir ihn genannt, ist ein Skelett mit Parasiten, der extrem dreckig und vom ganzen Urin schon gelb verfärbt ist. Fiete kann sich kaum fortbewegen und klebte wie ein Klebestift“, fasst das NRW-Tierheim zusammen und hat beim Anblick des Fundkaninchens nur noch eine Frage: „Aus welchem Loch kommst du denn?“


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Über die Zustände an seinem Herkunftsort wollen die Mitarbeitenden dann aber doch nicht weiter nachdenken. Sie hoffen nur, dass dort nicht noch andere Artgenossen leiden müssen.

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NRW-Tierheim bittet um Hilfe

Alle Beteiligten hoffen nun, dass sich der kleine Kämpfer durchbeißt und zu einem stattlichen Deutschen Riesen heranwachsen kann: „Jetzt heißt es päppeln, Medikamente geben, Muskulatur aufbauen, ausruhen, fressen“, stellt das NRW-Tierheim den Fahrplan auf. Dass es überhaupt so weit kommen musste, ist für die Tierschützer ein Skandal: „Nur weil Kaninchen still leiden und nicht wie Hund und Katze lautstark auf sich aufmerksam machen können, ist es mit nichts zu vereinbaren, dass diese sensiblen und anspruchsvollen Tiere wie Dreck behandelt und gehalten werden.“


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Die Verantwortlichen hoffen jetzt auf Spender, die dem Tierheim bei der Versorgung seiner schwersten Pflegefälle unter die Arme greifen. Dazu hat das Tierheim Wesel eine Wunschliste veröffentlicht.