In der Formel 1 hat ein Wechsel im vergangenen Sommer für großes Aufsehen gesorgt: Rob Marshall, langjähriger Mitarbeiter von Red Bull, schließt sich McLaren an. Nach seiner verpflichtenden Auszeit fängt er nun mit seiner Arbeit als Technischer Direktor bei McLaren an.
Bei Red Bull schaut man natürlich ganz genau hin, wie sich McLaren nach dem Wechsel von Marshall entwickelt – und Red-Bull-Teamchef Christian Horner rechnet in der Formel-1-Saison 2024 mit den papayaorangenen Flitzern. Es könnte der neue große Kontrahent werden.
Formel 1: Macht Marshall McLaren zum großen Herausforderer?
Dass Rob Marshall nach 17 Jahren bei Red Bull plötzlich zu Mclaren abwandert, sorgte im Sommer 2023 für Wirbel. Aufgrund des Berufsverbotes nach einem Wechsel innerhalb der Formel 1 kann Marshall erst nach über einem halben Jahr Auszeit bei McLaren starten. Ab sofort ist er voll involviert – und das könnte einiges verändern.
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Marshall war bei Red Bull Chefdesigner an der Seite von Superhirn Adrian Newey. Er war an allen Weltmeister-Titeln des Brauserennstalls beteiligt. Er weiß also, wie man ein Weltmeister-Auto baut.
„Rob [Marshall] wird eine Bereicherung sein“
Vor McLaren hat Horner nicht erst seit dem Wechsel von Marshall großen Respekt: „Ich denke, McLaren hatte eine großartige zweite Hälfte des Jahres“, sagte Horner gegenüber Sky Sports und weiter: „Es gab Zeiten, in denen sie unser engster Konkurrent waren. Sie haben ihr Team verstärkt und Rob [Marshall] wird eine Bereicherung sein, aber es geht nicht nur um eine Person. Es gibt sieben- oder achthundert Leute in einem F1-Team und es braucht das ganze Team, um zusammenzukommen.“
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Und auch die Fahrerpaarung lobt Horner. Er meint: „Mit Lando [Norris] und Oscar [Piastri] – der als Debütant wirklich beeindruckend war – könnten sie nächstes Jahr durchaus ein Faktor sein.“ McLaren hat innerhalb der letzten Saison den größten Schritt nach vorne gemacht und fuhr am Ende sogar regelmäßig auf Podium.