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NRW: Die kuriosesten Polizei-Einsätze 2023 – peinliche Ausrede rettet Mann nicht vor Strafe

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und die Polizei in NRW wagt einen Rückblick. Auch in diesem Jahr sind wieder kuriose Dinge passiert.

Die Polizei in NRW blickt auf das Jahr 2023 zurück
© imago stock&people

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu und Silvester steht vor der Tür. Nicht nur wir schwelgen in Erinnerungen an das vergangene Jahr – auch die Polizei in NRW blickt zurück. Denn auch in diesem Jahr sind wieder so einige kuriose Vorfälle passiert, mit denen die Beamten zu Beginn von 2023 sicherlich nicht gerechnet hätten.

Beispielsweise in Bielefeld (NRW) wurde die Polizei zu einigen ungewöhnlichen Einsätzen gerufen. Die kuriosesten Ereignisse haben sie nun in einer Pressemitteilung festgehalten. Ein Jahresrückblick der ganz besonderen Art.

Polizei in NRW: Achtung, fliegende Kartoffel

Als eine 18-jährige Bielefelderin im Januar des Jahres zusammen mit ihrer Mutter in Richtung Innenstadt lief, wurde sie von etwas Hartem am Kopf getroffen – von einer ungekochten Kartoffel! Diese wurde offenbar aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses geworfen und traf die junge Frau, die später über leichte Schmerzen am Kopf klagte. Was im ersten Moment lustig klingt, ist nicht einfach nur ein Streich, sondern eine Straftat. Die Polizei spricht von „vorsätzlicher einfacher Körperverletzung“. Strafanzeige wurde anschließend erstattet.


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Im März hatte ein Mann in NRW gleich zwei schlechte Entscheidungen hintereinander getroffen: Der 20-Jährige wollte nicht nur Drogen verkaufen – nein, er suchte sich obendrauf noch den falschen Kunden heraus. Denn sein potentieller Käufer war ausgerechnet ein Streifenpolizist in zivil. Der junge Dealer sprach ihn an und fragte, ob er Marihuana kaufen wolle. Als sich der Polizist dann als solcher zu erkennen gab, erklärte der Dealer den Beamten, dass er hier nur „Business“ machen würde. Dennoch erstatten die Polizisten natürlich Anzeige wegen des Handels mit Betäubungsmitteln.

U-Haft für Mann im Kleiderschrank

Im September 2023 brach ein bereits polizeibekannter Mann in den Keller eines Mehrfamilienhauses ein. Eine Bewohnerin hörte daraufhin seltsame Geräusche und ging der Sache auf den Grund. Im Keller bemerkte sie, dass sich dort in einem Raum ein Einbrecher befand. Kurzerhand schloss sie ihn im Keller ein und alarmierte die Polizei. Als die Beamten eintrafen, fanden sie zuerst den Rucksack, in dem sich die Beute des Einbrechers, Werkzeug, befand. Nachdem sie dann die Kellerräume durchsuchten, fanden sie den Täter in einem Schrank. Der 30-jährige Drogenabhängige gab an, in dem Schrank schlafen zu wollen. Diese Ausrede überzeugte die Beamten jedoch nicht und er wurde einem Haftrichter zugeführt, welcher dann einen Haftbefehl erließ.


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Auch in diesem Jahr hat die Polizei in NRW also wieder einige kuriose Vorfälle erlebt. Der ein oder andere Einsatz wird sicher noch eine Weile in den Polizeistationen für Gesprächsstoff sorgen.