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Formel 1: Ferrari-Boss kündigt drastische Maßnahmen an – „Waren ausgelaugt“

Der Formel-1-Kalender für 2024 wird enorm. Bei Ferrari kündigt man deshalb schon Maßnahmen für Mitarbeiter und Mechaniker an.

Formel 1 Ferrari
© IMAGO/HochZwei

Formel 1: Alle Fahrer der Saison 2023

Am 5. März 2023 startet die neue Formel-1-Saison. Wir stellen die alle Fahrer der neuen Saison vor.

Es ist ein Thema, das die Formel 1 noch lange beschäftigen wird! Erstmals wird es in der Motorsport-Königsklasse im kommenden Jahr 24 Rennen geben. So viele wie noch nie zuvor.

Das stößt natürlich auch an die Grenzen der Mitarbeiter und Mechaniker der Formel-1-Teams. Bei Ferrari kündigt man schon Maßnahmen an, um das Personal bei den vielen Rennen nicht zu überlasten. Wie heftig es allein in 2023 war, zeigte sich beim Saisonende.

Formel 1: Ferrari-Boss kündigt Maßnahmen an

Für die Formel-1-Fans sind es Mega-News! Schließlich dürfen sie sich 2024 auf sehr viele Rennen freuen. 24 sind es im kommenden Jahr. 24 Wochenenden, an denen Max Verstappen und Co. um Rennsiege fahren werden. Allerdings sind das auch 24 Wochenenden für die Mechaniker der Teams, die extrem anstrengend werden können.


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Das weiß auch Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur. Schon in 2023 waren viele Mitarbeiter müde. Das zeigte sich auch beim Saisonfinale. „Es ist nicht ungewöhnlich, dass in Abu Dhabi mehr Fehler beim Boxenstopp passiert sind als irgendwo anders“, sagt der Italiener. „Alle waren ausgelaugt.“ Nun möchte er nach Lösungen arbeiten, damit seine Mechaniker bestmöglich arbeiten können, „weil das Teil der Performance und Teil der Zuverlässigkeit ist“.

Vasseur denkt dabei an ein Rotationsprinzip. Die Mechaniker sollen nicht mehr alle Rennen mitmachen. So gibt es die Überlegungen, die Mitarbeiter in Gruppen aufzuteilen. Eine Gruppe arbeitet bei den Rennen vor Ort, während sich die anderen Mechaniker um die Autos kümmern, wenn diese in der Fabrik angekommen sind. „Aber ich denke, wir haben Spielraum, etwas zu machen“, betont Vasseur. „Wir haben Spielraum, um es etwas besser zu managen.“

„Wir müssen das Team managen“

In der Formel 1 ist der Kalender für 2024 schon seit mehreren Wochen ein hitziges Thema. Fahrer, Teamchefs und Experten kritisierten immer wieder, dass es zu viele Rennen sind. „Wir müssen bedenken, dass wir vor ein paar Jahren noch Probleme hatten, Strecken und Events zu finden. Heute haben wir viele Angebote, sodass wir 24 Events machen können und auch etwas wählerisch bezüglich der Events sein können“, so Vasseur, der allerdings auch positive Worte zum Kalender hat.

So seien die Terminierungen der Rennen deutlich besser. Wie etwa beim Saisonstart, bei dem man mit Australien, Japan und China dreimal hintereinander fernöstlich bleibt. „Dadurch können Mechaniker und Fahrer auf einer Seite der Welt bleiben, was hilfreich ist“, sagt Vasseur.


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Dennoch müsse weiterhin am Kalender gearbeitet werden. Dazu müssen auch die Teams ihren Teil dazu beitragen. „Wir müssen das Team managen, damit es etwas Pause bekommt“, erklärt Vasseur, der abschließend noch betont: „Ich denke aber nicht, dass wir die Zahl der Rennen reduzieren müssen.“