Das hat „Hartz 4“-Empfängerin Ute nicht kommen sehen! Die Arbeitslose aus dem Doku-Format „Hartz und herzlich“ bezieht Geld vom Staat (mittlerweile Bürgergeld), sie ist seit über acht Jahren arbeitslos. Zumindest während der Dreharbeiten im Jahr 2018. RTL2 strahlte die Folge am Montag (18. November) noch einmal aus und zeigte das traurige Leben der zweifachen Mutter.

Denn die 36-Jährige aus Salzgitter in Niedersachsen muss mit wenig Geld im Monat auskommen. Zu allem Übel hat sich die Alleinerziehende jetzt auch noch finanziell verkalkuliert. Mit weitreichenden Folgen.

Bürgergeld: Arbeitslose hat nur noch 7 Cent in der Tasche

1680 Euro stehen Ute und ihren beiden Kindern monatlich zur Verfügung. Bisher kam sie gerade so über die Runden. Und auch diesmal hätte es kein Problem darstellen sollen, hätte die Arbeitslose eine Sache bedacht: die Telefonrechnung.

Denn genau die hat Ute nicht mit eingeplant. In dem RTL2-Format verrät die „Hartz 4“- Bezieherin, was das Problem ist: „Ich habe bei der Telekom angerufen, weil ich die eine Rechnung fürs Festnetz nicht zahlen konnte. Und das habe ich jetzt gesehen, dass sie das heute vorgemerkt haben. Zum 28.05. buchen sie das ab. Ich kriege aber erst am 30. wieder Geld. Ich kann meine Telefonrechnung nicht bezahlen. Wenn dann noch das Handy kommt…“

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Auch fürs Mobiltelefon wird Ute Geld vom Konto abgezogen. Geld, das sie eigentlich zum Leben für sich und ihre Kinder bräuchte. „Dadurch, dass sie jetzt das Mobil abziehen wollten, habe ich minus 76 Cent auf dem Konto. Das ist null, das ist nix! Ich hatte noch nie Minus auf dem Konto. Ich habe kein Geld mehr, ich habe noch 7 Cent in meiner Hosentasche, das wars! Und minus 76 Cent auf dem Konto“, erklärt die 36-Jährige verzweifelt.

Bürgergeld: Mutter hat nichts zu Essen

Die Arbeitslose weiß, was das nun bedeutet. Traurig sagt sie bei „Hartz und herzlich“: „Von 7 Cent kann ich nichts bezahlen, ich kann mir nicht mal ein Brötchen kaufen. Nudeln und Reis müssen jetzt bis nächste Woche Mittwoch reichen. Wir haben heute Donnerstag. Sechs Tage – das wird schwer. Aber dann kriegen die Kinder das Essen und ich gucke zu. Dann esse ich eben nichts, dann trinke ich halt ein bisschen mehr.“

Die finanzielle Not macht Ute schwer zu schaffen. Jetzt heißt es für die RTL2-Protagonisten also durchhalten. „Ich fühle mich schon scheiße, aber besser ich als die Kinder. Dann hungere ich eben die Tage, kriege ich schon hin. Ist ein bisschen wie Fasten.“

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Die ganze Folge mit Ute kannst du bei RTL+ in der Mediathek sehen. Weitere Wiederholungs-Episoden von „Hartz und herzlich“ laufen wochentags um 16.05 Uhr bei RTL2.