19 Siege in einer Saison – auch drei Wochen nach dem Ende der Formel-1-Saison klingt diese Zahl noch immer absurd. Doch Max Verstappen (zuletzt gab es Kritik am Weltmeister) stellte diesen neuen Rekord gefühlt im Vorbeigehen auf. Nicht die einzige Bestmarke, die er brach.
Die Konkurrenz kann seit zwei Jahren nur zuschauen, wie der Niederländer immer wieder ganz oben auf dem Podest der Formel 1 steht. Besonders schmerzhaft ist dieser Anblick für das so stolze Ferrari-Team. Die Scuderia (hier mehr zum Rennstall lesen) enthüllt nun ein bitteres Detail.
Formel 1: Fehlentwicklung
Es gab ihn, diesen einen Moment der Hoffnung. Als zur Saison 2022 alle Teams rund erneuerte Autos präsentierten, sah Ferrari wie ein Titelkandidat aus. In den ersten Wochen lieferte sich Charles Leclerc noch enge Duelle mit Verstappen, ehe ihn und auch seinem Team alles Glück verließ.
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2023 war davon gar nichts mehr zu sehen. Von Anfang an hatte Ferrari wie alle anderen Nicht-Red-Bull-Piloten keine Chance, irgendetwas zu reißen. Wie der Abstand so immens werden konnte? Eine Fehlentwicklung beim Chassis ist schuld.
Bitteres Fazit
Dieses bittere Fazit teilte der Traditionsrennstall der Formel 1 nun mit. In einem Mediengespräch erklärte Chassis-Chef Enrico Cardile, dass dieses ein limitierendes Element in Sachen Geschwindigkeit im Rennen gewesen sei.
Man habe zwar Probleme in Sachen Aerodynamik mit Updates im Laufe der Saison ausgleichen können. „Aber dann stießen wir an die Grenzen der Architektur oder dessen, was wir mit dem Chassis machen konnte“, so Cardile.
Formel 1: Geld fehlt
Eine Sackgasse. Denn wegen der Budget-Obergrenze konnte man nicht einfach eine neue Version des Fahrgestells entwickeln und bauen. Und so blieb nur die Möglichkeit, die Saison mit dem alten Gefährt und seinen Fehlern zu Ende zu bringen.
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Letztlich kostete das vielleicht auch den Vizetitel bei den Konstrukteuren. Dort zog Ferrari in der Formel 1 gegen Mercedes im letzten Saisonrennen den Kürzeren. Und so hatte man auch nie eine Chance, an Red Bull und Verstappen dauerhaft heranzukommen.