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Bundeswehr: Droht jetzt ein Kampfeinsatz? Pistorius zögert noch

Nachdem ein Schiff der deutschen Reederei Hapag-Lloyd im Suezkanal angegriffen wurde, überlegt die Regierung DIESEN Schritt zu gehen.

Frachter im Suezkanal
© IMAGO/Jürgen Schwenkenbecher

Boris Pistorius: Später Sprung in die Bundespolitik

Kaum ist die Nachricht verkündet, dass der bisherige SPD-Innenminister von Niedersachsen, Boris Pistorius, neuer Verteidigungsminister wird, erhält er von vielen Seiten Lob. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nennt ihn gar einen "herausragenden Politiker". Was ist sonst noch über den 62-Jährigen bekannt? BORIS PISTORIUS

Kommt es zu einem Kriegseinsatz? Nach dem Angriff auf ein Schiff einer deutschen Reederei prüft die Regierung einen Marine-Einsatz.

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Demnach soll der Containerfrachter „Al Jasrah“ der deutschen Reederei Hapag-Lloyd in der Meerenge zwischen dem Jemen und Dschibutti beschossen und beschädigt worden sein. Verletzte habe es nicht gegeben, wie ein Sprecher der Hamburger Reederei der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Bundeswehr: Nach dem Beschuss gab es Feuer an Bord

Der Frachter war den Angaben zufolge aus dem griechischen Piräus durch den Suezkanal gefahren und befand sich auf Kurs Richtung Singapur. Medienberichten zufolge gab es nach dem Beschuss ein Feuer an Bord.

Die Regierung verurteilt den Angriff auf ein Containerschiff der deutschen Reederei Hapag-Lloyd und prüft eine US-Bitte um einen Marine-Einsatz.

So sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin, aus den USA sei vor einigen Tagen eine Anfrage an die Deutsche Marine gestellt worden, ob sie in der Lage sei, im Roten Meer zu unterstützen, „ohne dass das konkret mit Forderungen hinterlegt war“.

Die Anfrage aus den USA wird geprüft

Weiter führte er aus: „Diese Anfrage wird derzeit geprüft und sicherlich auch mit allen notwendigen verantwortlichen Stellen in der Regierung besprochen.“

„Insgesamt aber kann ich sagen, dass die Bundesregierung den Angriff auf dieses Schiff genauso wie die beinahe ja täglich erfolgenden jüngsten Angriffe auf zivile Handelsschiffe im Roten Meer und in der Meerenge des Al-Mandab verurteilt“, wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes zudem mitteilte.


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Zuletzt hatten immer mal wieder jemenitische Huthi-Rebellen Schiffe im Roten Meer angegriffen. Erst am Donnerstag hatten die deutschen Reeder deshalb von der Bundesregierung und der EU Schutzmaßnahmen gefordert. Die deutsche Handelsflotte ist mit ihren gut 1.800 Schiffen die siebtgrößte unter den großen Handelsflotten der Welt.