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Formel 1: Traditionsstrecke vor dem Aus? Experte wird deutlich – „Das einzige Juwel“

Immer wieder gibt es große Diskussionen um eine legendäre Formel-1-Strecke. Verschwindet sie bald aus dem Renn-Kalender?

© IMAGO/HochZwei

Formel 1: Das sind die 10 legendärsten Strecken

Die Formel 1 trägt Jahr für Jahr ihre Rennen auf den spektakulärsten Rennstrecken der Welt aus. Wir zeigen euch die legendärsten Kurse der Königsklasse.

Kaum ein Formel-1-Rennen wird so oft hinterfragt wie der Grand Prix von Monaco. Traditionalisten halten ihn für unabdingbar, jüngere Stimmen empfinden das Rennen aufgrund der eingeschränkten Überholmöglichkeiten als langweilig.

Der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige „Sky“-Kommentator Martin Brundle kann beide Ansichten verstehen, sich aber ein Formel-1-Jahr ohne ein Rennen in Monaco kaum vorstellen.

Formel 1 bald ohne Monaco-GP?

Erstmals wurde der Große Preis von Monaco 1950 ausgetragen. Seit 1955 ist er regelmäßig fester Bestandteil des Rennkalenders. Jeder Fahrer träumt von einem Sieg bei dem prestigeträchtigen Rennen – jedes Jahr aufs Neue ist es ein Highlight. Sowohl für die Fans als auch für die Teams selbst.

Doch über das Jahr hinweg gibt es immer mehr Spektakel-Strecken. Ein oft langweiliger Monaco-GP kann da mehr und mehr nicht wirklich mithalten. „In meiner Zeit als Rennfahrer war Monaco das einzige Juwel des Rennkalenders. Heutzutage besuchen wir mit Singapur, Abu Dhabi, Dschidda, Bahrain, Miami und Vegas viele großartige Strecken. Damals hatten wir neben Monaco nur Strecken mit ganz viel Grau, wie beispielsweise Hockenheim oder Silverstone“, betonte Brundle in einem Q&A.

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Was die zukünftige Gestaltung des Rennkalenders angeht hat der F1-Experte eine klare Vorstellung: „Ich glaube, man braucht eine Balance zwischen dem Erbe der Formel 1 und der neuen Ausrichtung. „Wir haben eine 73-jährige Geschichte und es wird einige Zeit lang dauern, bis die neuen Strecken den gleichen Status erreichen wie Spa, Monza, Suzuka, Silverstone oder eben Monaco.“

Monaco nur bei Regen spannend?

Gleichzeitig versteht Brundle die Kritik am Formel-1-Rennen in Fürstentum: „Es kann ein langweiliges Rennen sein. Bei Regen ist es manchmal richtig spannend, oder wenn es ein Safety-Car oder eine rote Flagge gibt. Aber in der Regel ist das Qualifying aufregender. Dennoch sollte es sich die Formel 1 gut überlegen, bevor man Monaco aus dem Kalender schmeißt.“


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Damit positioniert Brundle sich klar für viele weitere Jahre in Monte Carlo. Die Formel 1 lässt die Zukunft des legendären Rennens bisher noch offen – der Strecken-Vertrag läuft noch bis 2025. Doch wie geht es danach für Monaco weiter?