Ob achtlos auf dem Bürgersteig abgestellt oder von Halbstarken umgeworfen oder in den Fluss befördert. E-Scooter sind vielen ein Dorn im Auge – und das nicht nur in Dortmund.
+++ E-Scooter: Kommen Verbote auch in Deutschland? Anbieter sprechen Klartext +++
Doch mittlerweile gehören die Scooter zum alltäglichen Leben vieler Menschen dazu. Die Stadt Dortmund hat deshalb ein Maßnahmenpaket geschnürt, damit die Zahl an Beschwerden rund um das „Freefloating“-Konzept sinkt , berichtet der „Nordstadtblogger“.
Dortmund führt E-Scooter-Knöllchen ein
Das Konzept sieht vor, dass Nutzer die Fahrzeuge überall im jeweiligen Gebiet stehen lassen können, ohne auf bestimmte Abstellflächen zu achten. Das hat in der Vergangenheit jedoch zu zahlreichen Problemen geführt. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Die Stadt Dortmund führt nun Verwarnungsgelder ein, die für falsch abgestellte E-Scooter gelten.
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Wer sein Fahrzeug so abstellt, dass es andere Verkehrsteilnehmer behindert oder gar gefährdet, muss künftig mit Geldbußen zwischen 20 und 30 Euro rechnen. Diese Bußgelder werden zunächst den E-Scooter-Anbietern auferlegt, die sie aber an ihre Nutzer weitergegeben werden.
Dortmund will E-Scooter regulieren
Neue Studien haben gezeigt, dass die Dortmunder E-Scooter für kurze Wege in ihrem Alltag nutzen. Die Auslastung sei dabei laut den Leih-Unternehmen so ordentlich, dass die Fahrzeuge wohl so schnell nicht von den Straßen verschwinden. Die neue Maßnahme ist also ein Schritt, um den Verkehr weiter zu regulieren.
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Die Stadt, die bereits die Anzahl von Scootern pro Firma in der Innenstadt reguliert hat, plant außerdem die Schaffung fester Abstellzonen. Um die Situation weiter zu kontrollieren, werden etwa die Innenstadtbezirke flächendeckend zu Abstellverbotszonen. E-Scooter sollen bald nur noch in ausgewiesenen Flächen parken dürfen. Wann die Abstellzonen final eingerichtet werden, ist aber noch unklar.