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Borussia Dortmund: Nmecha-Zoff lässt den BVB nicht los – „Nicht optimal“

Der Zoff um Felix Nmecha begleitet Borussia Dortmund seit Monaten. Auf der Mitgliederversammlung wurde das Thema wieder heiß.

© IMAGO/Avanti

Fünf magische Momente der BVB-Fans

Nicht nur die Spieler, sondern auch die Fans des BVB sorgen immer wieder für Gänsehaut-Momente. Wir zeigen dir fünf magische Momente der BVB-Fans.

Felix Nmecha hatte noch nicht bei Borussia Dortmund unterschrieben, da regte sich schon Widerstand. Heftiger Widerstand. Ein nicht unwesentlicher Teil der Fanszene forderte die BVB-Bosse dazu auf, Abstand von diesem Transfer zu nehmen. Sie taten es nicht.

Trotz der Proteste (hier alle Infos) verpflichtete Borussia Dortmund den Wolfsburger für 30 Millionen Euro. Wer dachte, dass dieses Thema damit beendet wäre, irrt. Bis heute begleitet der Zoff um Nmecha, sein Weltbild und die Werte des Vereins den BVB. Das wurde auf der Mitgliederversammlung deutlich.

Borussia Dortmund: Nmecha noch immer Thema

Rund tausend Dortmunder trafen sich am Sonntagmittag (26. November) zur jährlichen Mitgliederversammlung in der Westfalenhalle. Traditionell gibt es nicht nur Erbsensuppe, Vereinshymne und Kampfansagen von Watzke – sondern auch die Chance für BVB-Fans, direkt mit den Verantwortlichen über kritische Themen zu sprechen.

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Das taten sie. Der VAR war ein Thema, ebenso wie die Super League, die verpasste Meisterschaft – und Felix Nmecha. Auch knapp fünf Monate nach seiner Verpflichtung lässt diese Personalie den BVB nicht los. Gleich mehrfach wurde er auf der MV thematisiert.

„Nicht optimale Kommunikation“

Erst sprach der Fanabteilungs-Vorstand Jakob Scholz über den 23-Jährigen. „Im Vorfeld der Verpflichtung von Felix Nmecha haben wir viele Zuschriften erhalten. Es wurde sogar das Gespräch mit dem Spieler gesucht – ein bislang einmaliger Vorgang.“ Scholz schlägt kritische Töne an: „Die nicht optimale Kommunikation um dieses Thema zeigt, dass wir für unsere Werte weiterhin eintreten müssen.“

Später ergriff sogar der höchste aller Borussen das Wort bezüglich des Nmecha-Zoffs. BVB-Präsident Dr. Reinhold Lunow wiederholte noch einmal, was er bereits im Rahmen der umstrittenen Verpflichtung sagte: „Der Spieler konnte mich im persönlichen Gespräch überzeugen, dass er sich mit den Werten des Vereins identifiziert.“

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Felix Nmecha war vor seinem Wechsel zu Borussia Dortmund in die Kritik geraten, weil er auf Instagram mehrfach homo- und transphobe Beiträge teilte und likte. Viele Fans sahen das Weltbild, das dem strenggläubigen Christen deshalb nachgesagt wird, als mit den Vereinswerten unvereinbar.


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Nmechas bislang vergebliche Versuche, die Fans durch gute Leistungen auf dem Platz auf seine Seite zu bringen, liegen vorerst brach. Mit Hüftproblemen fällt er für den Rest des Jahres aus.