Heftiger Schock mitten in der Nacht für die Passagiere eines Kreuzfahrt-Schiffes!
Ein lauter Knall dürfte die Gäste wohl aus ihrem Schlaf gerissen haben. Der Kapitän hatte keine andere Wahl, als die Kreuzfahrt abzubrechen. Was war geschehen?
Kreuzfahrt: Schock mitten in der Nacht
Fünf Tage lang sollte es auf einer Fluss-Kreuzfahrt über die Donau gehen. Von der österreichischen Hauptstadt Wien in Richtung Osten schippern, ins Nachbarland Slowakei und in die dortige Hauptstadt Bratislava. Das war der Plan der „A-ROSA Donna“, die im Auftrag der Rostocker „A-ROSA Flussschiff GmbH“ unterwegs war.
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Die Reise sollte vom 21. bis zum 25. November andauern – doch schon in der ersten Nacht kam es zum Fiasko. Um 0.30 Uhr in der Nacht auf den 22. November kam es zu einer verhängnisvollen Berührung – das Schiff rammte den Grund der Donau und wurde dadurch beschädigt.
Abbruch wegen Schaden am Schiff
Gegenüber den Passagieren erklärte die Reederei den Zwischenfall mit „plötzlich auftretenden starken Strömungen“. Dabei wurden Teile des Rumpfs, einige Glasscheiben und das Geländer im Bugbereich vor der Lounge beschädigt, wie das Portal „schiffe-und-kreuzfahrten.de“ berichtet.
Kapitän und Crew hatten keine andere Wahl: Sie mussten die laufende Kreuzfahrt nach nicht einmal 24 Stunden schon wieder abbrechen. Anstatt weiter nach Wien zu schippern, drehte die „A-ROSA Donna“ um und fuhr – mit deutlich geringerer Geschwindigkeit – ins oberösterreichische Linz.
Mit Bussen ging es für die Passagiere nach Passau, von dort konnten sie die Heimreise antreten. Als Entschädigung wurde den Gästen eine Wiederholung der Donau-Kreuzfahrt in Aussicht gestellt.
Absage-Welle folgt
Nun muss die „A-ROSA Donna“ erstmal wieder fahrtüchtig gemacht werden. Reisen auf dem Schiff sind erst ab dem 11. Dezember wieder buchbar. Alle Fahrten bis zu diesem Datum wurden also abgesagt.