Mats Hummels, Nico Schlotterbeck und Niklas Süle: Im Kader von Borussia Dortmund gibt es derzeit lediglich diese drei Innenverteidiger. Bei möglichen Ausfällen könnte es dann ziemlich eng werden für Cheftrainer Edin Terzic. Daher schaut sich Sportdirektor Sebastian Kehl schon jetzt nach Verstärkungen für die Zukunft um.
Außerdem neigt sich die Karriere von Hummels dem Ende entgegen. Für den mittlerweile 34-jährigen Verteidiger muss auf der Position dementsprechend ein Ersatz her. Ein belgisches Top-Talent passt perfekt ins Profil des BVB. Ob die Schwarzgelben da zuschlagen werden?
Borussia Dortmund will Abwehr-Problem lösen
Vor dem Ende der Sommer-Transferperiode war Borussia Dortmund an Armel Bella-Kotchap interessiert, der die Lücke in der Innenverteidigung schließen sollte. Allerdings scheiterte ein Transfer auf den letzten Metern. Bella-Kotchap zog es stattdessen zu PSV Eindhoven. Und der BVB? Der hatte fortan ein Abwehr-Problem.
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Zwar hat der BVB mit Nico Schlotterbeck, Niklas Süle und Mats Hummels drei Top-Innenverteidiger im Kader, doch dahinter herrscht allerdings ein Vakuum. Fällt einer der drei Profis aus, fehlen die Optionen, um nachzulegen. Daher muss auf der Position dringend Verstärkung her.
Ob es schon im kommenden Winter der Fall sein wird, ist unklar. Es könnte entweder ein Innenverteidiger geholt werden bis zum Ende der Saison. Da ist der BVB aktuell auch an Trevoh Chaloba interessiert (hier mehr dazu). Oder die Dortmunder schauen sich langfristig nach einem neuen Spieler um. Da gibt es in der belgischen Liga aktuell ein Top-Talent, das für Aufsehen sorgt. Der 20-jährige Zeno Koen Debast von RSC Anderlecht mausert sich zu einem Starspieler.
Top-Talent einer für den BVB?
Debast ist bereits seit zwei Saisons Stammspieler beim belgischen Traditionsverein, der mit wenigen Ausnahmen stets international spielt. Der mittlerweile fünffache belgische Nationalspieler hat eine sehr gute Ballbehandlung, ist physisch stark und sehr schnell. Ein Spieler, der perfekt ins Profil von Borussia Dortmund passt. Ein wenig erinnert er mit seinem Spielstil auch an Süle und Hummels.
Doch wie bei fast jedem Transfer-Flirt gibt es auch bei Debast „Wenns und Abers“. In Anderlecht hat Debast noch einen Vertrag bis zum Sommer 2025. Dortmund könnte also noch knapp eineinhalb Jahre warten, bis Hummels vermutlich irgendwann auch seine Karriere beendet hat, und Debast dann als Ersatz holen.
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Etwas unwahrscheinlicher könnte der Fall sein, dass Sportdirektor Sebastian Kehl 10 bis 15 Millionen für Debast ausgibt, um ihn entweder im Winter oder im Sommer zu verpflichten. Das dürfte in etwa die Summe sein, die Anderlecht für den Youngster fordern könnte. Sollte Interesse bestehen, dann müsste es schnell gehen. Schließlich werden die Top-Klubs Europas sicherlich auch schon ein Auge auf Debast geworfen haben.