Fast so spannend wie die Frage nach den Weihnachtsgeschenken, ist für viele Menschen auch die Frage, ob es endlich wieder einmal weiße Weihnachten gibt. Bisher sieht das Wetter in NRW nicht wirklich nach Schnee aus – milde Temperaturen bringen höchstens Regen.
Wetter-Experte Dominik Jung hat einen Blick in den Winter gewagt. Seine Prognose dürfte nicht jedem gefallen.
Wetter in NRW: „Düstere Aussichten für alle Winter-Fans“
Gleich zu Beginn seiner Prognose von Samstag (18. November) macht der Meteorologe von „Wetter.net“ eine klare Ansage. Das Wetter in NRW und ganz Deutschland ist in den vergangenen fünf Wintern deutlich wärmer ausgefallen als sonst.
Laut aktueller Vorhersage werden die kommenden drei Monate insgesamt ein bis zwei Grad wärmer werden, als das Klimamittel der letzten 30 Jahre zu der Zeit. „Einige werden sagen ‚das ja nicht wirklich viel‘. Doch, es ist ziemlich viel“, stellt der Wetter-Experte klar.
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Tatsächlich könnte das Wetter-Mittel der kommenden drei Monate darauf hinweisen, dass uns die höchsten Temperaturen für diese Zeit seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen erwarten. Das bedeute auch gleichzeitig „düstere Aussichten für alle Winter-Fans“, so Jung.
Wetter in NRW: Gibt es noch Hoffnung?
Dennoch möchte der Meteorologe einen kleinen Hoffnungsschimmer stehen lassen, ergänzt: „Das heißt aber noch lange nicht, dass es nicht auch mal drei, vier Schneephasen geben könnte, auch mit kälteren Temperaturen.“
Der Experte wünschte auch, es wäre anders, wie er gesteht: „Wir sehen hier einen Mild-Winter. Wenn ich mein persönliches Gefühl reinfließen lassen würde, hätte ich gerne einen kalten Winter.“ Das gebe die Datenlage aber nicht her – schon jetzt ist das Wetter zu warm und zu nass.
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Genauso regnerisch wie letzte Woche geht die kommende Woche übrigens auch weiter. Am Montag und Dienstag wird es stürmisch und nass, die zweite Wochenhälfte „bringt vielleicht sogar nass-kaltes Schmuddelwetter“. Erst am Wochenende kann ruhig werden, dazu wird es kühler. In den Hochlagen kann es dann auch mal Schneeflocken geben, vielleicht schon mal einen „kleinen Winter-Gruß.“