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Knäbel-Aus: Muss der FC Schalke 04 schon vor Sommer die Reißleine ziehen?

Peter Knäbel hat seinen Abschied vom FC Schalke 04 verkündet. Doch bleibt er wirlklich bis Vertragsende? Oder muss S04 vorher reagieren?

© IMAGO/Team 2

Die fünf teuersten Schalke-Transfers der Vereinsgeschichte

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Jetzt ist es offiziell: Peter Knäbel wird den FC Schalke 04 im Sommer verlassen. Richtig überrascht hat diese Nachricht niemanden mehr. Zu eindeutig waren die Anzeichen der letzten Monate.

Doch wird Knäbel seine letzte Amtszeit wirklich zu Ende bringen? Die bedrohliche Situation und richtungsweisende Phase könnten den FC Schalke 04 unter Umständen gar zu einer vorzeitigen Trennung bewegen.

FC Schalke 04: Bleibt Peter Knäbel wirklich bis Sommer?

In einer hochkritischen Periode leitete er die Geschicke des Vereins. In Zeiten, in denen es personell drunter und drüber ging, nicht nur als Sportvorstand. Er übernahm Rouven Schröders Aufgaben, als der Sportdirektor Hals über Kopf verschwand, Bernd Schröders Aufgaben, als er als Vorstandsvorsitzender gehen musste… Nun wird Peter Knäbels Zeit auf Schalke enden.

Am Mittwoch verkündete der Klub, dass der 57-Jährige auf eigenen Wunsch im kommenden Sommer, wenn sein Vertrag endet, ausscheidet. Viele hatten bereits damit gerechnet – nun herrscht Klarheit und der S04 kann sich auf die schwierige Suche nach einem Nachfolger machen.

Tillmann kann mit Knäbel nicht langfristig planen

Ob Knäbel wirklich bis zum 30. Juni 2024 bleibt? Hinter vorgehaltener Hand äußert der ein oder andere Zweifel. Denn: Schon vorher werden auf Schalke wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Fest steht: Noch bis zum Jahreswechsel MUSS Knäbel bleiben, denn das deutsche Vereinsrecht schreibt zwei Vorstandsmitglieder vor – und mehr sind gerade nicht da.

Dann nimmt Matthias Tillmann seine Arbeit auf. Und der neue Vorstandsvorsitzender hat große Verantwortung. „Der Sport ist unser Kerngeschäft, dort gilt es wichtige Entscheidungen zu treffen und auch Bestehendes zu hinterfragen“, sagte er bereits bei seiner Vorstellung. Mit seinem Amtsantritt muss eine Neuaufstellung des FC Schalke 04 beginnen. Der Klub hat dabei keine Zeit zu verlieren. Gerade sportlich braucht es ein langfristiges Konzept. Doch wie will Tillmann das mit einem Sportvorstand erarbeiten, der sechs Monate später weg ist?

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Knäbel kann als scheidender (und in die Kritik geratener) Entscheidungsträger keine sportliche Neuaufstellung mittragen. Die Suche nach einem Nachfolger dürfte längst begonnen haben. Sollte sich ein geeigneter Kandidat finden, der sofort verfügbar ist, müsste sich Tillmann mit Knäbel an einen Tisch setzen und über eine vorzeitige Ablösung unterhalten.


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„In der mir verbleibenden Zeit als Vorstand werde ich weiterhin tagtäglich unserem Chef-Trainer Karel Geraerts und Sportdirektor André Hechelmann zur Seite stehen sowie wichtige Projekte zum Beispiel im Bereich Digitalisierung abschließen.“ Knäbels Worte bei der Verkündung seines Abgangs lassen durchklingen: Als Anführer geht der Sportvorstand nicht mehr vorweg. Klar macht er aber auch: „Bis zu meinem letzten Arbeitstag werde ich alles dafür tun, dass Schalke 04 erfolgreich ist und sein wird.“