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Formel 1: Nach Horror-Rennen für Mercedes – Toto Wolff fällt vernichtendes Urteil

Das Formel-1-Rennen in Brasilien entwickelte sich für Mercedes zu einem absoluten Desaster. Toto Wolff wurde im Nachgang ziemlich deutlich.

© IMAGO/NurPhoto

Lewis Hamilton: das ist die Karriere des siebenfachen Weltmeisters

Sir Lewis Hamilton ist siebenfacher Formel-1-Weltmeister. Wir zeigen dir in diesem Video seine Karriere. Lewis Hamilton wurde am 7. Januar 1985 in Stevenage in England geboren.

Lewis Hamilton dümpelte als Achter ins Ziel, fuhr hoffnungslos hinterher, George Russell musste den W14 sogar vorzeitig in der Garage parken. Sao Paulo war für Mercedes ein bitterer Rückschlag. Denn eigentlich wähnte sich das Formel-1-Team im Aufwind.

Zweimal war Hamilton zuvor als Zweiter hinter Verstappen über den Zielstrich gerast. Auch wenn der Brite in Austin disqualifiziert wurde – der Trend schien zu stimmen. Doch dann kam das Wochenende in Brasilien. Toto Wolff fand nach dem Formel-1-Rennen deutliche Worte über das Auto.

Formel 1: „Schlechtestes Rennen seit 13 Jahren“

Weder im Qualifying noch im Sprint noch im Hauptrennen waren Hamilton und Russell in der Lage, vorne mitzumischen. „Ein Rennen zum Vergessen“, kommentierte Hamilton seinen Sonntag und beschrieb das Mercedes-Dilemma: „Es gibt Momente, in denen es so aussieht, als funktioniere das Auto und es gibt sie, in denen das nicht der Fall ist.“ In Brasilien war es nicht der Fall.

Die mangelnde Pace sei „verblüffend“ und „inakzeptabel“, betonte Wolff und kündigte mit Blick auf 2024 radikale Veränderungen an. „Wir werden nächstes Jahr ein fundamental anderes Auto haben und das Rennen in Brasilien bestätigt, dass es richtig ist, das zu tun“, erläuterte der Formel-1-Funktionär.

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„Dieses Auto verdient keinen Sieg. Es war wohl das schlechteste Rennen seit 13 Jahren“, betonte Wolff. Für die beiden Fahrer tue es ihm leid, weil sowohl Hamilton als auch Russell stets alles tun würden – ohne den großen Erfolg.

Mercedes verliert langjährigen „Nummer-1-Mitarbeiter“

Vor dem Sao-Paulo-GP hatte Mercedes bekanntgegeben, dass der bisherige Technikchef Mike Elliott den Rennstall verlässt. Wolff bezeichnete den Briten als seinen langjährigen „Nummer-1-Mitarbeiter“. Elliott spielte bei den sieben Konstrukteurs- und sechs Fahrer-Titeln der Silbernen von 2014 bis 2021 eine zentrale Rolle. Erst als Aerodynamik-Chef, später als Technik-Direktor des Formel-1-Rennstalls. 


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Mit Start der neuen Aerodynamik-Regeln 2022 verzockten sich Elliott und sein Team mit ihrem Konzept jedoch komplett. Mercedes baute das Auto quasi ohne Seitenkästen. Die Folge: Man fuhr konsequent hinterher. Seither versucht das Team verzweifelt, den Anschluss an Red Bull wieder herzustellen.