Konny und Manu Reimann sind vieles, aber sicherlich keine Stubenhocker. Vor allem Konny Reimann ist extrem aktiv und immer gern unterwegs. Dazu kommt, dass das Familienoberhaupt der Reimanns noch ein riesiger Fan von allem ist, was Benzin schluckt und Lärm macht. So ist es wenig verwunderlich, dass sich die Reimanns einst auch einen Bus zulegten.
Und wie es in Amerika, der Wahlheimat der Reimanns, so üblich ist, ist das natürlich kein einfacher VW-Bully. Größer, schneller, weiter heißt es schließlich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Also legten sich Konny und Manu einen Greyhound-Bus zu. Begleitet von einem Kamerateam reisten die Abenteurer damit durch Europa. Jedoch nicht ohne einen Knall.
Konny Reimann und der Tunnel in Frankreich
„Ich bin bald wahnsinnig geworden“, berichtet Konny Reimann während seiner „Sabbelstunde“ in Mülheim offen über den Trip. So liegt es in der Natur der Sache, dass die französischen Straßen nicht für amerikanische Reisebusse gebaut wurden. Bedeutet: Sie waren viel zu eng. Doch irgendwie schaffte es der talentierte Fahrer Konny durch die verwinkelten Wege. Dass ausgerechnet ein Tunnel sein Endgegner werden würde, hätte der 68-Jährige dabei wohl auch nicht gedacht.
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„Irgendwann kam ein Schild: Tunnel. Ich bin vielleicht auch ein bisschen schnell gefahren, egal. Jedenfalls: Tunnel war vor uns. Die Jungs waren hinter uns. Ich bin schön reingebrettert, was soll da auch passieren?“, fragt Konny scherzhaft.
„Das könnt ihr euch gar nicht vorstellen“
Ja, was sollte da wohl passieren? „Mit einmal gab das einen Knall, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Ich habe nach oben geguckt und gedacht, jetzt habe ich ein Cabrio. So einen Schlag hat das getan“, berichtet der Auswanderer.
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Konny war gegen eine Höhenkontrolle, also einen Balken gebrettert. Viel kaputt sei zum Glück nicht gegangen, es habe zwar einmal so geknirscht, berichtete der Kabel.1-Star. Schlimmer sei gewesen, dass man den Bus ja irgendwie durch den Tunnel kriegen musste. Zudem hatten sofort alle Ampeln des Tunnels auf Rot geschaltet. Nichts ging mehr. Zum Glück jedoch konnten die Reimanns mithilfe ihrer TV-Crew für Abhilfe sorgen. Hievten die Männer den Balken doch einfach mit vereinten Kräften und selbstgebauten Hilfsmitteln aus der Halterung.
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Der Bus sei übrigens nahezu unversehrt geblieben. „Ich war erleichtert, die ganzen Solarpaneelen oben auf dem Dach, die waren alle noch da. Nur ganz hinten war Lüfter, da war die Klappe auf und die Klappe war weg. Die ist bei den Jungs, die hinter uns waren, auf der Windschutzscheibe zerschellt.“ Glück im Unglück also.