Spiderman, Luke Skywalker, Star-Lord Peter Quill – Fans dieser Kinohelden müssen jetzt ganz stark sein. Sie werden ab sofort tiefer in die Tasche greifen müssen, um ihre Lieblingsfilme zu Hause auf der Couch genießen zu können. Der Streaming-Dienst „Disney+“ ändert sein Angebot.
Disney+: Neue Abos – neue Preise
Die Preiserhöhung wurde im Sommer angekündigt, nun macht Disney+ ernst. Bisher gab es ein Abo in dem für 8,99 EUR alles enthalten war: unbegrenzte Downloads, Ultra HD-Auflösung, Dolby Atmos-Sound, vier gleichzeitige Streams. Ab 1. November müssen Neukunden 11,99 Euro dafür bezahlen – das entspricht einer saftigen Preiserhöhung von über 30%.
Was ist Disney+ ?
Der US-Mediengigant startete nach dem Vorbild von Netflix und Amazon Prime Video mit einer eigenen Online-Videothek im Jahr 2019 in Deutschland. Seitdem sind weltbekannte Serien und Blockbuster wie „Das Dschungelbuch“, „Findet Nemo“ oder auch die komplette Avangers-Filmreihe und viele weitere Superheldenfilme aus dem Marvel-Universum exklusiv bei Disney+ zu sehen.
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Besonders attraktiv ist das Angebot für „Star Wars“-Fans, da auch Serien-Spin Offs wie „The Mandalorian“ und „Ashoka“ exklusiv auf Disney+ ausgestrahlt werden. Weltweit nutzen rund 145 Millionen Menschen den Streaming-Dienst.
Disney+: Preishammer schon ab November
Disney+ führt eine neue Abo-Struktur ein. Die Kunden müssen sich entscheiden.
- Standard-Abo mit Werbung für 5,99 Euro, zwei Streams parallel, keine Downloads
- Standard-Abo für 8,99 Euro, zwei Streams parallel
- Premium-Abo für 11,99 Euro, 4 Streams parallel, Dolby Vision, 4K-UHD-Auflösung
Jedes Angebot lässt sich monatlich kündigen. War bisher ein Jahresabo für 89,99 EUR zu haben, gibt es das nun ausschließlich für das „Disney+ Premium“-Angebot, und zwar für stolze 119,99 EUR. Bisher gelten die Preise nur für Neukunden, wann Bestandskunden wechseln müssen, ist noch nicht klar.
Disney+: Auch teure Abos nicht komplett ohne Werbung
Es lohnt sich ein Blick ins Kleingedruckte: In den beiden teureren Abos werden die Filme zwar nicht durch Werbeblöcke unterbrochen, vor und nach den Streams können jedoch Clips und Trailer für Disney-Programme laufen. Live-Inhalte können sogar durch Werbepausen unterbrochen werden oder Werbebotschaften beinhalten. Garantiert frei von nerviger Werbung sind alle Downloads und Inhalte, die im Junior-Modus, also mit aktivierter Kindersicherung, gestreamt werden.
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Das ist noch nicht alles. Netflix macht es vor, Disney+ zieht nach. Das Unternehmen hat angekündigt, verstärkt gegen Account-Sharing, also das Teilen von Passwörtern, vorzugehen. Bisher können in einem Disney+ Account bis zu sieben Nutzerprofile angelegt werden.