Mit seinen Aussagen erregt Dieter Nuhr immer wieder große Aufmerksamkeit. Gleichzeitig beschwert der ARD-Comedian sich jetzt über eine ngeblich eingeschränkte Meinungsfreiheit in Deutschland. Besonders wenn man die Ampel-Regierung kritisiert, werde man in die rechte Ecke gestellt, meint er.
Dieter Nuhr (63) fürchtet um die Meinungsfreiheit in Deutschland. Die Kritik an bestimmten Themen führe seiner Meinung nach hierzulande dazu, dass man mit Folgen rechnen müsse, „die eben nicht ohne Weiteres auszuhalten sind.“
Dazu erklärt er im Gespräch mit der „Zeit“ kritisch: „Es gibt Leute, die werden mundtot gemacht. Das reicht bis zur Vernichtung von Existenzen!“ Konkrete Beispiele dafür lieferte der Kabarettist nicht.
Dieter Nuhr: Geringe Meinungsfreiheit in Deutschland
Vor allem Kritik an den klimapolitischen Maßnahmen der Ampel-Regierung führe laut des Komikers dazu, dass man in die rechte Ecke gedrängt werde. Dabei macht er klar: Kritik gegenüber der Regierung als rechts zu bezeichnen, würde die „demokratische Gesellschaft in ihren Grundfesten zerstören“.
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Ob Dieter Nuhr will oder nicht: Für viele seiner Aussagen erhält er lauten Applaus von einem Publikum, das sich weit rechts von der Mitte befindet. Kabarett-Legende Volker Pispers nannte Nuhr einst überspitzt den „humoristischen Arm der Pegida“.
Comedian bei den Grünen?
Der 63-Jährige, der die Comedy-Show „Nuhr im Ersten“ moderiert, sei laut eigener Aussage in den 1970ern bei den Düsseldorfer Grünen aktiv gewesen. Darum würde er sich selbst nicht als konservativ oder rechts einstufen.
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Schon vor einigen Jahren kritisierte er die Klimabewegung „Fridays For Future“. Nuhr wünsche sich zwar einen besseren Klimaschutz, doch er empfand die Forderungen der Bewegung als unerfüllbar.