Ein Trainerwechsel kann bei einem neuen Klub Hoffnungen und neue Impulse bringen. Das erhofft man sich auch beim FC Schalke 04. Mit Neu-Coach Karel Geraerts soll die Trendwende her. Gegen Hannover 96 (3:2) gab es am vergangenen Wochenende den ersten Dreier nach vier Niederlagen in Folge. Im DFB-Pokal folgte am Dienstag dagegen in der 2. Runde das Aus gegen den FC St. Pauli (1:2).
Während es unter Ex-Trainer Thomas Reis einige Spieler gab, die gesetzt waren, sieht es für eben jene Profis unter Geraerts anders aus. Einige gehören wahrlich schon zu den ganz großen Verlierern beim FC Schalke 04.
FC Schalke 04: Keine Chance mehr?
Drei Spiele, zwei Niederlagen, ein Sieg: So lautet der Start von Karel Geraerts beim FC Schalke 04. Nach der heftigen 0:3-Pleite zu seinem Debüt beim Karlsruher SC sorgte die Mannschaft bei den Fans für eine Wiedergutmachung. Beim 3:2-Erfolg gegen Hannover 96 wurden die ersten drei Punkte seit dem 16. September gegen Magdeburg (4:3) eingefahren.
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Am Dienstag folgte dann (31. Oktober) das bittere Pokal-Aus gegen St. Pauli (1:2) nach intensiven 120 Minuten. „Wir haben sicherlich einige Dinge gut umgesetzt. Aber das stimmt mich nach einer Niederlage nicht zufrieden. Ich bin dennoch stolz auf alle Spieler, sie haben bis zum letzten Moment alles gegeben. Jetzt gilt es, die Köpfe hochzunehmen“, so der S04-Coach.
Gegen St. Pauli rotierte Geraerts viel, ließ einige Spieler ran, die zuletzt kaum zum Zug kamen. Dazu zählen unter anderem Ibrahima Cisse, Danny Latza, die später eingewechselten Niklas Tauer, Yusuf Kabadayi und Soichiro Kozuki. Wer schon zum zweiten Mal die komplette Spielzeit auf der Bank saß: Timo Baumgartl. Der Innenverteidiger spielte unter Geraerts bislang nur gegen den KSC, wo er komplett enttäuschte. Seitdem stellte ihn der Belgier nicht mehr auf.
Wer die Verlierer unter Geraerts sind
Gleiches trifft auch auf Thomas Ouwejan zu, der beim Pokalfight ebenfalls die kompletten 120 Minuten nur zum Zuschauen verdammt war. Der Niederländer hat aktuell gegen Tobias Mohr das Nachsehen, war unter Ex-Coach Thomas Reis noch gesetzt – wenn er nicht verletzt war. Besonders schwierig beim FC Schalke 04 hat es aktuell Blendi Idrizi. In der gesamten Saison kam er lediglich auf 18 Einsatzminuten gegen Holstein Kiel. Seitdem kam er nicht mehr zum Einsatz, durfte lediglich in der Reservemannschaft ran.
Während Keke Topp unter Reis immerhin in einigen Partien mitwirken durfte, zählte er in keinem der Pflichtspiele unter Geraerts zum Spieltagskader. Das S04-Talent darf stattdessen in der Regionalliga-Mannschaft ran.
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Nach und nach wird Geraerts seine Stammelf finden. Wer dazuzählen wird, zeigt sich dann in den kommenden Wochen. Klar ist aber auch, dass es für die aktuellen Bankdrücker immer schwieriger wird, Einsatzzeiten zu bekommen, wenn sie nicht einmal im DFB-Pokal eingesetzt werden.