Während viele Teams in der Formel 1 aktuell zufrieden sind und dem Ende einer langen und anstrengenden Saison entgegenfiebern, ist die Enttäuschung bei Haas um die beiden Piloten Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen groß.
Der amerikanische Rennstall konnte in diesem Jahr nicht überzeugen, ist in der Konstrukteurswertung der Formel 1 nun sogar Schlusslicht. Als wäre das nicht schon bitter genug, gibt es für 2024 jetzt eine besorgniserregende Prognose von Haas, die Hülkenberg gar nicht gefallen dürfte.
Formel 1: Haas nun Letzter in der Konstrukteurswertung
Es ist in diesem Formel-1-Jahr immer das gleich gewesen: Im Qualifying konnten Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen überraschend gute Ergebnisse holen. Doch wenn dann der Sonntag mit dem Rennen anstand, konnten beide Piloten mit den anderen Fahrern einfach nicht mithalten.
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Ein Grund dafür könnten wohl auch die Updates sein, die die Konkurrenten Alfa Romeo und AlphaTauri getätigt haben, während Haas lediglich in den USA neue Upgrades verkündete. Verbesserungen bei Haas sind dringend erforderlich, wie sich am vergangenen Wochenende in Mexiko-Stadt zeigte. Hülkenberg fuhr tapfer und hielt Platz zehn lange, hätte sich also über einen Punkt freuen dürfen. In der Formel 1 ist die Leistung des Autos das A und O – aber genau hier mangelt es bei Haas gewaltig.
„Es war wieder ein harter Tag, aber es ist nicht alles negativ. Nico war in einer guten Position, um Punkte zu holen“, sagte Teamchef Günther Steiner. „Aber dann, mit der roten Flagge, die wir selbst verursacht haben, konnten wir die Reifen im letzten Stint nicht halten. Unser Auto kann die Reifen nicht so lange halten wie andere Autos. Wir könnten fast über die gesamte Distanz kämpfen – aber fast ist nicht gut genug. Ansonsten scheint das gesamte Team eine gute Leistung gezeigt zu haben, und Nico ist fantastisch gefahren und hat versucht, etwas herauszuholen.“
Bittere Prognose für 2024
Das bringt allerdings nichts, wenn Haas keine Punkte holt wie die Konkurrenz. Diese Punkte sind dringend nötig. Vor allem im Hinblick auf Finanzspritzen, die Haas beispielsweise wenig bis gar nicht bekommt. Dem Formel-1-Team gelang es immerhin, mit MoneyGram einen Titelsponsor zu gewinnen. Doch das allein wird nicht ausreichen, um die erforderlichen Investitionen voranzutreiben.
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Berichten zufolge gibt es beim Rennstall bereits jetzt schon große Bedenken für 2024. Die Verantwortlichen haben keine Hoffnungen mehr, dass es im kommenden Jahr besser laufen wird, als in der aktuellen Saison. Es sei denn, es passiert finanziell noch etwas. Eine Finanzspritze wäre wie gesagt eine enorme Hilfe für Haas, dem es seit 2018 nicht mehr gelungen ist, in der Teamwertung die Saison besser als Platz acht zu beenden.