Jeder kennt die Redewendung. Wenn jemand bezichtigt wird, „Leichen im Keller“ zu haben, dann vermutet man bei dieser Peron ein dunkles Geheimnis. In NRW hatte zwar niemand eine Leiche im Keller, dafür aber unter dem Haus.
Bei einer Probebohrung stießen Bauarbeiter in Düsseldorf auf Knochenteile. Wurde hier ein Verbrechen begangen? Die Kriminalpolizei hat einen Verdacht.
NRW: Grusel-Fund wirft Fragen auf
Einen Meter unterhalb der Bodenplatte des Haus-Fundaments an der Wasserstraße wurde der gruselige Fund entdeckt. Dabei handelte es sich um mehrere Knochen. Beamte der Kriminalpolizei sichteten die Knochen am Montag (30. Oktober). Durch die Unterstützung einer Polizeiärztin kann mit Sicherheit gesagt werden, dass es sich hierbei um menschliche Überreste handelt.
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Doch wie sind die Knochen dort hingekommen, wem gehören sie und wie lange liegen sie schon dort? Diesen Fragen versucht die Kriminalpolizei nun nachzugehen. Nach derzeitigem Stand schließen die Beamten ein Verbrechen jedoch aus.
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Vielmehr wurde ermittelt, dass das Haus auf einem ehemaligen Soldatenfriedhof aus dem 17. Jahrhundert erbaut worden ist. Die Knochen könnten dort also schon mehrere hundert Jahre liegen. Ein ähnlicher Fund aus dem Jahr 2016 erhärtet den Verdacht. Zu dem Zeitpunkt wurden bei Arbeiten an einem Nachbargrundstück ebenfalls Knochen gefunden. Bevor jedoch voreilige Schlüsse gezogen werden, soll ein rechtsmedizinisches Gutachten Gewissheit bringen. Die Ermittlungen dauern somit an.