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Borussia Dortmund: Dicke VAR-Abrechnung! Eintracht-Boss wütet nach Schiri-Chaos

Das Spiel von Borussia Dortmund bei Eintracht Frankfurt hatte einige VAR-Aufreger zu bieten. Im Nachgang hagelte es heftige Kritik.

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Für Schiedsrichter Robert Schröder war die Partie zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund sicherlich keine einfache. Gleich mehrmals geriet der Unparteiische in den Vordergrund – oft mit Entscheidungen, die sowohl der BVB als auch die SGE nicht nachvollziehen konnten.

Das Spiel der beiden Europapokal-Teilnehmer hatte einige Aufreger-Szenen zu bieten. Letztlich hagelte es erneut enorme Kritik am Schiedsrichtergespann und am Videobeweis. Eintracht-Boss Axel Hellmann wurde nach der Partie gegen Borussia Dortmund besonders deutlich.

Borussia Dortmund: „Zusammenspiel von Schiedsrichter und VAR eine Sackgasse“

Gleich zweimal wird Schröder in der ersten Halbzeit zum VAR-Monitor gebeten. Beide Male schaut sich der Unparteiische einen möglichen Elfmeter an. In der achten Spielminute entscheidet er auf Elfmeter, nachdem Wolf den Ball unglücklich an den Arm bekommt. In der 38. Minute dann das andere Szenario: SGE-Angreifer Marmoush legt sich den Ball an BVB-Schlussmann Meyer vorbei, wird getroffen und fällt – kein Strafst0ß für Frankfurt.

Beide Male traf Schröder in Abstimmung mit seinen VAR-Kollegen die falsche Entscheidung, betonte Schiri-Experte Thorsten Kinhöfer gegenüber „Bild“. „Wolf will den Ball wegschlagen, daher ist es kein absichtliches Handspiel. Die unnatürliche Armhaltung ist die Folge einer natürlichen Körperbewegung. Das ist kein strafbares Handspiel und damit kein Elfmeter“, beurteilt er die erste Szene. Kinhöfer zur zweiten Szene: „Für mich ein Strafstoß. Marmoush spielt den Ball an Meyer vorbei, der diesen nicht spielt.“

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Für SGE-Boss Hellmann seien diese zwei Entscheidungen absolut unverständlich gewesen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir im Zusammenspiel mit dem VAR und den Schiedsrichtern auf dem Platz in einer Sackgasse sind. Ich sehe die Gefahr, dass der VAR den Fußball in der Form, wie wir ihn lieben, kaputt macht“, betonte der 52-Jährige.

Fehlende Schiri-Autorität das große Problem?

Nach dem Spiel gegen den BVB wütete Hellmann gegen den VAR und forderte eine teilweise Abschaffung des Videobeweises. „Wir haben ein tolles Duell gesehen, aber wo ist der Mehrwert gegenüber der Situation mit dem VAR? Ich kann die Gerechtigkeit nicht erkennen. Mir geht es nicht um das Ergebnis. Ich glaube einfach nicht mehr dran, dass es den Fußball gerechter macht“, machte der SGE-Funktionär deutlich.


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Er würde den VAR gerne künftig „auf wesentliche Entscheidungen reduzieren“, bei Abseitssituationen oder der Torlinientechnik beispielweise. Je mehr „Autorität“ die Schiedsrichter auf dem Platz hätten, „umso besser werden sie in der Situation ihre Entscheidung treffen“, meinte Hellmann.