Ein Tierheim in NRW meldet sich jetzt verzweifelt zu Wort. Ein „großer Katzen-Notfall“ macht derzeit nicht nur die Tierschützer betroffen. Zahlreiche Liebhaber von Vierbeinern können nach dieser grausamen Geschichte kaum an sich halten. Doch was ist hier nur geschehen?
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Das Tierheim Troisdorf (NRW) hat am Donnerstag (26. Oktober) gleich 25 neue Katzen aufgenommen. Das Schockierende: Die Samtpfoten sollen allesamt aus dem gleichen Haushalt stammen. Und ihr Zustand war laut Tierheim einfach nur erschreckend. Aber wie sich nur wenige Tage später offenbart, ist das nur die Spitze des Eisbergs.
Tierheim in NRW: Tierschützer schlagen Alarm!
Denn eigentlich wurden aus einer Wohnung im Rhein-Sieg-Kreis noch mehr Tiere gerettet. Insgesamt 33 Katzen musste das Kreisveterinäramt dieser Tage aus einer Privatwohnung beschlagnahmen. „Ausgehungert und verwahrlost“, so beschrieb die Amtsleiterin des Kreisveterinäramts Rhein-Sieg den Zustand der Vierbeiner in einer Mitteilung. Die Besitzerin soll mit den Tieren – wahrscheinlich über Jahre hinweg – in „beengten und unhygienischen Verhältnissen“ gelebt haben.
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Die dramatische Tragödie soll mit einem einzigen Perserkatzenpaar begonnen haben. Weil die Besitzerin die Kastration versäumte, vermehrten sich die Tiere unkontrolliert, bis es in einem einzigen „Chaos“ endete. Wie lange die Frau mit den Perserkatzen so lebte, ist nicht bekannt. Alarm geschlagen hatte jetzt der Tierschutzverein Siebengebirge, der auf die unfassbaren Zustände aufmerksam geworden waren.
Der Großteil der verwahrlosten Tiere landete dieser Tage im Tierheim Troisdorf. Auch der Tierschutzverein Siebengebirge soll acht Katzen aufgenommen haben. Die Samtpfoten sollen auf den ersten Blick zwar gesund gewesen sein. Doch ihr Fell war stark verfilzt, weshalb sie zunächst tierärztlich betreut und versorgt werden müssen, bevor sie zur Vermittlung bereit stehen.
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Vier Tiere durften in der Wohnung bleiben
Doch nicht alle Tiere wurden aus der Verwahrloser-Hölle gerettet. Vier Tiere blieben bei der Besitzerin, jedoch unter der Bedingung, dass sie allesamt kastriert werden müssen. Laut Veterinäramt wurde ihr darüber hinaus die zukünftige Zucht von Katzen untersagt, heißt es bei „Wa.de“.
Noch ist unklar, ob einige der geretteten Tiere noch trächtig sind und die Tierschützer im NRW-Tierheim oder im Verein noch eine böse Überraschung erwarten wird. Nicht nur sie nimmt das Schicksal der verwahrlosten Perserkatzen sehr mit. Auch andere Tierfreunde melden sich in der Kommentarspalte eines Instagram-Posts zu Wort. „Die armen Süßen, nun sind sie in Sicherheit. Wie kann man helfen?“, schreibt etwa eine betroffene Frau. „Da fehlen mir die Worte“, kommentiert ein anderer Tierfreund.
Wer das Tierheim Troisdorf bei dem „großen Katzen-Notfall“ unterstützen will, der kann eine Futterspende abgeben oder sich finanziell an „Höhlen für die Tiere“ beteiligen. Weitere Infos dazu gibt es auf der Instagram-Seite des NRW-Tierheims.