Dramatischer Zwischenfall auf einer Beerdigung in NRW.
Am Freitag (27. Oktober) musste bei einer Beerdigung in Lippstadt die Polizei einschreiten. Wie es in einer Mitteilung der Polizei Dortmund am Samstagabend heißt, kam es innerhalb der Trauergemeinde zu einem Streit. Dabei wurde ein Mann mit mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzt.
Jetzt ermittelt eine Mordkommission.
NRW: Messerstecherei auf Beerdigung
Der Vorfall ereignete sich in der Kapelle des Hauptfriedhofs Lippstadt in NRW. Dabei kamen auch Kerzenleuchten und Stühle zum Einsatz – und ein Messer. Ein 26-Jähriger erlitt laut Polizei mehrere Messerstiche und musste im Krankenhaus operiert werden. Erst danach befand er sich nicht mehr in Lebensgefahr.
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Die Einsatzkräfte konnten vor Ort drei Verdächtige festnehmen. Zwei allerdings wurden am Freitagabend wieder entlassen, gegen sie erhärtete sich der Tatverdacht nicht. Bei dem dritten Tatverdächtigen handelt es sich um einen 27-Jährigen aus Hamburg. Auch er wurde aufgrund mangelnder Haftgründe von der Staatsanwaltschaft Paderborn am Samstag entlassen. Er soll nicht vorbestraft sein und nach Angaben der Ermittler aus freien Stücken von seinem Opfer abgelassen haben.
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Die Polizei geht davon aus, dass es zuvor Provokationen aus dem familiären Umfeld des Opfers gegeben habe. Offenbar ist der Grund für die handfeste Auseinandersetzung auf der Beerdigung ein seit Jahren bestehender Familienstreit.
Nun ermittelt die Mordkommission des Polizeipräsidiums Dortmund in dem Fall.