Einen Monat später – und noch immer voller Krisenmodus. Gut vier Wochen ist es nun schon her, dass die Amtszeit von Thomas Reis beim FC Schalke 04 endete. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga waren er und die Mannschaft unaufhaltsam in eine Abwärtsspirale geschlittert.
An der Trainer-Entlassung scheiden sich noch immer die Geister. Während einige Fans beim FC Schalke 04 (und auch Spieler) mit der Taktik überhaupt nicht einverstanden waren, sind andere der Meinung, dass mit dem Kader nicht mehr zu holen ist. Und offenbar hatte auch Reis selbst eine böse Vorahnung.
FC Schalke 04: Umbruchs-Probleme
Der Umbruch auf Schalke fiel mal wieder größer aus. Zahlreiche Leistungsträger wie Rodrigo Zalazar, Moritz Jenz oder Marius Bülter (hier mehr) konnten nicht gehalten werden. Lange zeigten sich Andre Hechelmann und Peter Knäbel dennoch äußerst zuversichtlich über die Qualitäten der neuen Mannschaft. Gezeigt hat sich diese bisher selten.
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Reis ahnte wohl schon, dass Schlüsselstellen nicht ausreichend gut besetzt wurde. Laut eines neuen Berichts der „Bild“ pochte der Ex-Trainer des FC Schalke 04 daher auf die Verpflichtung von vier bestimmten Spielern. Doch keiner von ihnen kam.
Quartett kam nicht
Konkret handelte es sich dabei wohl um Maxim Leitsch, Gerrit Holtmann sowie die beiden Leihen Tim Skarke und Sepp van den Berg, die er nur zu gern gehalten hätte. Demnach habe Reis mehr Tempo haben wollen, um seine Spielidee vernünftig umsetzen zu können.
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Alle schlugen andere Wege ein. Ließ S04 seinen Ex-Coach etwa sitzen? Natürlich gehört auf der einen Seite zur Wahrheit, dass sich Schalke finanziell nun mal nicht mehr alles leisten kann. Zudem ging mit dem erneuten Abstieg weitere Strahlkraft verloren. Alle der vier Kandidaten hatten schließlich die Chance, erstklassig zu bleiben. Das hilft natürlich auch nicht.
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Auf der anderen Seite zeigt das aber auch, dass Reis ein klares Profil für seine Wunschspieler hatte – und diese auch nicht durch andere Spieler umgesetzt wurden. So ist beispielsweise in der Abwehrkette fehlende Geschwindigkeit ein großes Problem.
FC Schalke 04: Es geht um alles
Mit den Auswirkungen des Ganzen muss sich nun ohnehin Karel Geraerts auseinandersetzen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der Umschwung gelingt – oder ob die Abstiegsangst die Knappen durch die ganze Saison begleitet.