Das Wetter in NRW hat den Herbst einfach mal im Schnelldurchlauf hinter sich gelassen. Ging der Spätsommer noch bis Anfang Oktober in die Verlängerung, müssen wir uns jetzt beinahe ohne Übergang mit der ersten Winterkeule dieser Saison auseinandersetzen.
Denn über das Wochenende sind die Temperaturen in NRW mächtig gesunken. Stellenweise herrscht bereits Frost, etwa mit Werten bis zu -3 Grad in der Eifel. Tagsüber steigen die Werte dann Anfang der Woche noch in den zweistelligen Bereichen. Doch damit dürfte nach Angaben von Wetter-Experte Dominik Jung bald Schluss sein.
Wetter in NRW vor heftigem Umschwung
An dieses Gefühl müssen wir uns alle erst wieder gewöhnen. Wer am Wochenende ohne Jacke unterwegs war, kam ganz schön ins Frieren. Und auch am ersten Schultag nach den Herbstferien in NRW mussten sich alle Schüler kräftig einpacken. Denn die Temperaturen lagen am Montagmorgen (16. Oktober) nur knapp über dem Gefrierpunkt.
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Zwar sollen sie bis Mitte der Woche wieder merklich steigen – am Donnerstag (19. Oktober) kratzt das Thermometer nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sogar wieder an der 20-Grad-Marke. Am Wochenende droht dann allerdings ein übler Absturz. Dominik Jung zufolge soll dann eine Luftmassengrenze quer durch die Republik verlaufen – und die hat es in sich.
Wettervorhersage in NRW – das sind die Temperaturen der nächsten Tage:
- Dienstag: 11 bis 15 Grad, nachts 6 bis 2 Grad, östlich des Rheins bis -3 Grad
- Mittwoch: 12 bis 15 Grad, nachts 12 bis 6 Grad
- Donnerstag: 16 bis 19 Grad, nachts 13 bis 11 Grad
Wetter-Wende am Wochenende
Der Wetter-Experte rechnet am Freitag (20. Oktober) noch mit zweistelligen Werten in NRW. Am Samstag (21. Oktober) hingegen soll es das Thermometer nicht einmal mehr über den Gefrierpunkt schaffen. „Da schlägt das Ganze wahrscheinlich so richtig fett durch“, fürchtet der Meteorologe und geht von Schnee-Fällen bis in tiefe Lagen aus. „Wir sehen eine geschlossene Schneedecke von Nordrhein-Westfalen bis rüber nach Berlin und Brandenburg.“
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Jung stellt aber klar, dass sich die Prognose der Schneehöhen noch verschieben könnte. Denn häufig sei der Boden dann doch wärmer, als es die Wettermodelle berechnen könnten. Insbesondere in höheren Lagen könnte allerdings die erste weiße Schicht liegen bleiben. Zum Sonntag hin soll sich die Luftmassengrenze Richtung Norden verschieben. Danach sollen die Temperaturen wieder merklich steigen. Die Prognose von Dominik Jung („wetter.net“): „Der Winter ist nur von kurzer Dauer.“