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Lidl-Kunde sieht Angebot in Prospekt – er platzt schier vor Wut: „Nur noch erbärmlich“

Normalerweise sind Angebote bei Lidl und Co. ein Grund zur Freude. Doch beim Anblick dieser vermeintlichen Spar-Aktion, schäumt ein Kunde jetzt vor Wut.

© IMAGO/Martin Wagner

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Ob beim Supermarkt oder Discounter: Seit vorigem Jahr fahren die Preise Achterbahn. Zwar ist die Tendenz bei den Produkt-Preisen seit 2022 steigend. Aber das ein oder andere Angebot macht es dann doch immer mal wieder möglich, bei Lidl, Rewe und Co. Geld zu sparen.

Aber ausgerechnet ein Angebot ist jetzt der Auslöser für schäumende Kundenwut. „Einfach nur noch erbärmlich“, ist jetzt sein Fazit beim Blick auf die Rabatt-Schilder bei Lidl. Was hat ihn so erzürnt?

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Lidl schäumt ausgerechnet wegen Pizza-Angebot

Shrink- oder Schrumpflation – so nennt man das Phänomen, wenn die Supermärkte und Discounter die Preise anheben aber die Produktverpackungen verkleinern. Und ausgerechnet wegen eines Lidl-Angebots erhebt jetzt auch ein Kunde Shrinkflations-Vorwürfe. Bei Reddit postete er ein Bild von einem aktuellen Prospekt des Discounters. Darauf zu sehen: Ein Angebot für die Wagner Piccolinis. Statt 3,49 Euro sollen diese in der Geschmacksrichtung jetzt nur noch 2,22 Euro kosten – laut Lidl eine Ersparnis von satten 36 Prozent.

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Doch das Angebot hat einen großen Haken: Nur wer die Lidl-Plus-App hat, kann bei dem Pizza-Angebot aktuell sparen. Laut einem Kunden ist das „einfach nur noch erbärmlich“. Doch auch der Preis an sich lässt den Mann vor Wut schäumen. „Vor nicht mal ein bis zwei Monaten im Angebot (ohne App) bei anderen Märkten für circa 1,80 bis 1,90 Euro gesehen“, wird er jetzt bei Reddit deutlich.

Doch nicht nur bei Lidl soll das ein Problem sein. „Diese Masche habe ich mittlerweile bei Edeka, Kaufland usw. bei anderen Produkten auch schon geahnt und bemerkt, aber erst jetzt mit den Piccolinis kann ich es anhand eigener Erfahrungsstatistiken bestätigen.“ Und auch andere Nutzer stimmen schnell in die Reddit-Diskussion ein.

Kunde in Angst um Daten

„Mir gehts langsam auf den Geist, dass ich für einen halbwegs normalen Preis die App brauche, während die Konzerne wieder Millionengewinne machen“, beschwert sich ein anderer. Denn gerade in Zeiten, in denen der Datenschutz groß geschrieben wird, empfindet es der Kunde als schwierig, seine persönlichen Daten und sein Kaufverhalten abrufbar zu machen.


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Andere halten aber dagegen. So meint etwa ein Lidl-Kunde: „Im Ausland ist so etwas mit Kundenkarten seit länger als einem Jahrzehnt üblich.“ In den USA gäbe es etwa ein Abo-Modell, bei dem Kunden auch via App regelmäßig sparen können. Und damit scheinen „alle ganz zufrieden zu sein“. Na, ob sich die deutschen Kunden auch daran gewöhnen werden, bleibt abzuwarten.