Selten ist ein Fahrer so schnell aus der Formel 1 geflogen, wie er. Endlich am Ziel seiner Träume, musste Nyck de Vries nach nur elf Rennen sein Cockpit wieder verlassen. Doch damit war das Beben noch nicht vorbei.
Kurz darauf verkündete der Niederländer die Rückkehr in die Formel E. Als ehemaliger Weltmeister sollte er dort naturgemäß zu den Titelfavoriten gehören. Doch stattdessen droht ihm jetzt die nächste Katastrophe.
Formel 1: Nyck de Vries droht nächster Tiefschlag
Nyck de Vries ist ein Siegertyp. Zweimal wurde er Kart-Weltmeister, gewann die Formel Renault, die Formel 2 und schließlich auch die Formel E. Doch der langersehnte Sprung in die Königsklasse wurde zum Desaster. In der Formel 1 blieb er hinter den Erwartungen zurück und wurde von seinem Rennstall AlphaTauri noch in seiner Debütsaison rausgeworfen.
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Vom Schock erholte sich der 28-Jährige schnell, sorgte mit der Verkündung seiner Formel-E-Rückkehr für den nächsten Paukenschlag. Der Weltmeister von 2021 ist zurück – und dürfte damit ja wohl zum erlesenen Kreis der Topfavoriten auf den Titel gehören, oder etwa nicht?
Neues Team tief in der Krise
Im Gegenteil! Die Chancen auf einen zweiten WM-Titel stehen für de Vries ziemlich mies. Und das liegt nicht nur daran, dass er die revolutionierten Autos und die Reifen des neuen Ausrüsters Hankook erst kennenlernen muss. Sein Hauptproblem: Sein Rennstall steckt derzeit in einer ganz tiefen Krise.
Mahindra, seit der ersten Saison in der Elektro-Serie am Start, gehörte letztes Jahr zu den punktemäßig schlechtesten Teams. Gerade einmal 41 Punkte konnte man sammeln, Konstrukteurs-Weltmeister Envision Racing brachte es auf 304 Zähler. Mitten in der Saison warf mit Oliver Rowland ein Fahrer einfach hin, musste ersetzt werden.
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Die Gen3-Ära scheint dem indischen Team überhaupt nicht zu liegen – und die hat gerade erst begonnen. Eine 180-Grad-Wende ist nicht in Sicht, denn das Regelwerk besagt, dass die Teams 2024 mit technisch unveränderten Autos antreten müssen. Und so droht Nyck de Vries, wie schon in der Formel 1, der Musik hinterher zu fahren.