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FC Schalke 04: Gnadenlos! Ex-Coach geht mit S04-Führung hart ins Gericht

Diese Worte sind deutlich. Ein ehemaliger Trainer des FC Schalke 04 kritisiert die S04-Bosse deutlich und lässt kein gutes Haar an der Vereinsführung.

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FC Schalke 04: Das waren die erfolgreichsten Trainer der letzten 50 Jahre

Die Fans von Schalke 04 durften in der Vereinsgeschichte einige erfolgreiche Trainer erleben. Wir stellen Dir die fünf erfolgreichsten Trainer der letzten 50 Jahre vor, die mindestens ein Jahr im Amt waren.

Beim FC Schalke 04 brennt es an allen Ecken und Enden. Nun kommt ein Ex-Coach der Knappen und gießt noch mehr Öl in das ohnehin schon stark lodernde Feuer am Berger Feld.

Knapp drei Monate war Frank Kramer nur Trainer des FC Schalke 04. Unter ihm verpasste man es, in der Bundesliga richtig Fuß zu fassen und rutschte an Ende der Tabelle ab. Knapp ein Jahr nach seiner Entlassung meldet sich der ehemalige Trainer zu der aktuellen Situation des Pottklubs – seine Worte an die Vereinsführung sind regelrecht vernichtend.

FC Schalke 04: Kramer wird Klub-Bossen mangelnde Kompetenz vor

12 Spiele, ein Punkteschnitt von 0,75 und als Tabellenletzter entlassen – die Bilanz von Kramer auf Schalke ist erschreckend. Zum Ende seiner Amtszeit forderten sogar die eigenen Fans den Rauswurf des 51-Jährigen. Doch seine jüngsten Aussagen zur aktuellen Lage auf des Revierklubs sollten den Anhängern und vor allem dem S04 zu denken geben.

„Im Tagesgeschäft sowie in der mittel- und langfristigen Strategie mangelt es an Kompetenz, sonst würde der Verein nicht immer einmal links und einmal rechts abbiegen. Und wenn Sportdirektoren und Trainer ständig gewechselt werden, wirft das kein gutes Licht auf die obersten Entscheider im Klub“, betonte Kramer deutlich.

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Der 51-Jährige verstehe auch nicht, dass immer nur die Mannschaft und das Trainerteam den Kopf hinhalten müssen. „In sportlich schlechteren Phasen werden nur Trainer und Spieler an den Pranger gestellt. Da muss man dann auch hinterfragen, wer sie ausgesucht hat“, so der Ex-S04-Coach.

Falsche Zielsetzung der Vereinsführung?

In den vergangenen Monaten betonten Peter Knäbel und Co., dass der S04 einen konkreten Plan verfolge, um langfristig und dauerhaft wieder zu den besten sechs Mannschaften in Deutschland zu gehören – für Kramer ist das die falsche Herangehensweise.

„Es ist einfach zu viel Populismus im Spiel. Aufsichtsrat und Vorstand versuchen die Sehnsucht der Mitglieder und Fans zu bedienen. Schalke ist meilenweit davon entfernt, mit den Top sechs der Bundesliga konkurrieren zu können“, so der aktuell vereinslose Trainer.


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„Der Status quo, die Finanzen und die überschaubare sportliche Ausgangslage lassen keine rosigen Perspektiven zu. Sie machen solche Ziele zu reinem Wunschdenken. Den Druck auf die Menschen im sportlichen Tagesgeschäft, Trainerteam und Spieler, erhöhen sie dadurch unnötig“, fügte Kramer hinzu.