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Borussia Dortmund: Schwerer Transfer-Fehler? Diese Entscheidung könnte der BVB bald bitter bereuen

Die Transfer-Strategie von Borussia Dortmund wurde immer wieder heftig kritisiert. Eine Entscheidung könnte dem BVB tatsächlich noch um die Ohren fliegen.

© IMAGO/Treese

Borussia Dortmund: 5 Spieler, die viel zu früh verkauft wurden

Die Verantwortlichen beim BVB schaffen es immer wieder junge talentierte Spieler an Land zu ziehen. Doch manchmal traute Borussia Dortmund auch seiner eigenen Spürnase nicht. Hier sind fünf Talente, die der BVB zu früh ziehen ließ – und es heute bitter bereut.

Sechs Spiele, vier Siege, zwei Unentschieden und nur zwei Punkte auf Platz eins. Eigentlich sollte die Stimmung bei Borussia Dortmund nach dem gelungenen Saisonstart gut sein. Doch der Schein trügt – die Kritiken an der Spielweise und den Personalentscheidungen im Sommer reißen nicht ab.

Während die Neuzugänge langsam aber sicher in Fahrt kommen, gibt es bei Borussia Dortmund immer noch Diskussionen um nicht getätigte Transfers und um Abgänge. Einer davon könnte noch richtig bitter werden: Mo Dahoud wollte nicht gehen – sein Vertrag wurde dennoch nicht verlängert.

Borussia Dortmund: Dahoud ging, niemand kam

Nicht wenige Fans konnten die Entscheidung, den Vertrag von Dahoud auslaufen zu lassen, nicht wirklich nachvollziehen. Bereits im Februar stand fest, dass sich die Wege von Dahoud und BVB im Sommer trennen würden. Unter Terzic bekam der Mittelfeldspieler nicht mehr viel Einsatzzeit und war die meiste Zeit hinten dran – dennoch verhielt er sich immer einwandfrei und hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen.

Die BVB-Bosse entschieden sich jedoch gegen eine Vertragsverlängerung – eine Entscheidung, die sie im Laufe der Saison noch bereuen werden? Denn man setzte alles auf Emre Can. Der Nationalspieler wurde Kapitän und hatte die Monopolstellung auf der Sechs vor der Saison inne. Man gab Dahoud ab und holte keinen Ersatz.

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So haben die Schwarzgelben nur zwei echte Optionen für die Sechs: Can und Salih Özcan. Doch damit nicht genug. Can spielt bisher keine gute Saison, verlor seinen eigentlich sicheren Stammplatz an Özcan, der seine Sache derzeit sehr gut macht. Bei einer Verletzung oder einer Sperre hat man jedoch keine Alternative zu Can. So muss der BVB hoffen, dass der Mittelfeld-Star seine Top-Form schnell wieder findet.

Dahoud ist Brightons Erfolgsgarant

Einen Spieler wie Dahoud hätte dem BVB vor allem in der Breite also kaum geschadet. Zumal der 27-Jährige oft genug betonte, wie wohl er sich bei Borussia Dortmund fühle und dass er sich beim Revierklub rein und durch kämpfen möchte.

Statt beim BVB weiterzumachen, ging es für Dahoud also nach England zu Brighton & Hove Albion, wo der Ex-Borusse bisher einen starken Job macht. In fünf der sieben Premier League-Spiele kam er zum Einsatz, in drei Partien stand er in der Startelf.


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Dahoud hat sich extrem schnell an den Brighton-Fußball und an die Premier League angepasst. Dazu hat er eine irre Statistik vorzuweisen: alle fünf Spiele, in denen er auf dem Platz stand, gewann sein Team. Die beiden Spiele, wo Dahoud nicht dabei war, verlor Brighton.