Ein Sturm wütet in Gelsenkirchen. Der angeschlagene Bundesliga-Absteiger hat seine prekäre Lage vor dem Spiel SC Paderborn – FC Schalke 04 nochmals selbst verstärkt. Zwei Tage vor der Partie entließ man Trainer Thomas Reis (hier alle Infos).
In der Folge gab es natürlich nur noch ein Thema: Wer wird der neue Coach? Interimsweise übernimmt bei SC Paderborn – FC Schalke 04 Matthias Kreutzer an der Seitenlinie. Doch besonders die Mannschaft ist gefordert. Sie genießt gegen den SCP einen einmaligen Vorteil.
SC Paderborn – FC Schalke 04: Spieler gefordert
Es hat nicht sollen sein. Trotz einer grandiosen Rückrunde, mit der man den Abstieg beinahe noch verhinderte, hatte Reis seinen Kredit zuletzt verspielt. Schalkes Leistungen im Unterhaus waren bisweilen erschreckend, das ganze Drumherum ein heilloses Chaos.
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In diesem mussten sich auch die Spieler immer wieder der Kritik stellen. Auf ihnen lag der Fokus. Ruhige Zeiten erlebten sie seit Beginn der Saison selten. Das ist vor dem Spiel SC Paderborn – FC Schalke 04 allerdings anders! Jetzt sind die Spieler gefordert, einen Vorteil zu nutzen.
Fokus auf anderen Dingen
Bei all den Vorgängen der letzten Tage klingt es natürlich paradox, aber die Spieler erleben gerade die für sie vielleicht drei ruhigsten Tage der Saison. Denn das Hauptaugenmerk von Fans und Beobachtern lag auf Thomas Reis sowie den Entscheidern Andre Hechelmann und Peter Knäbel.
Während diesen bei der Nachfolger-Suche nun ganz genau auf die Finger geschaut wird, konnte sich die Mannschaft mit Kreutzer beinahe schon unbeachtet auf Paderborn vorbereiten. Andere Themen waren für die Öffentlichkeit nun mal wichtiger.
SC Paderborn – FC Schalke 04: Keine Ausreden mehr
Dass die Mannschaft während einer Spielvorbereitung so wenig im Fokus steht, ist extrem selten. Und deshalb mit der Betreuung durch Kreutzer die große Chance, Wende einzuleiten.
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Denn eins ist auch klar: Ab jetzt werden die Spieler zur Verantwortung gezogen. Klappt es auch mit einem neuen Trainer nicht, dann geraten ganz schnell wieder die S04-Profis ins Blickfeld der Kritik zurück. Es gibt auch für sie dann keine Ausreden mehr.