Er ist einer der aufstrebenden Sterne am Formel-1-Himmel. Oscar Piastri hat sich im Laufe der aktuellen Saison enorm entwickelt und übt großen Druck auf Teamkollege Lando Norris und die vordersten Plätze aus.
Dementsprechend war die Vertragsverlängerung bei McLaren nur eine Frage der Zeit. Anfang der Woche machte der Formel-1-Rennstall die Verlängerung offiziell und zeigte so, dass man auch in Zukunft auf den Australier setzt. Dieser reagierte auf den neuen Vertrag auf seine Art und Weise.
Formel 1: Piastri mit Spitze gegen Alpine
Im vergangenen Sommer sorgte Piastri mit dem Vertragsstreit mit Alpine für große Schlagzeilen. Alpine veröffentlichte bereits ein offizielles Statement, dass der 22-Jährige für das französische Team an den Start gehen wird. Jedoch führte dieser hinter dem Rücken von Alpine Gespräche mit McLaren und unterschrieb letztlich für den britischen Traditionsrennstall.
Nach dem neuen Vertrag spielte Piastri mit einem Tweet, der sich offensichtlich gegen Alpine richtet, auf die falsche Verkündung an. „Eine stressfreie Vertragsverkündung – wie immer“, schrieb der Fahrer auf seinem Twitter-Account.
++ Formel 1: Red Bull gibt schlimme Prognose ab – Verstappen in Schwierigkeiten? ++
Für Alpine dürfte das noch einmal ein nachträglicher Stich ins Herz sein. Schließlich ging dem Team mit Piastri ein echtes Motorsport-Juwel durch die Lappen. Während es bei Alpine derzeit nicht wirklich rosig aussieht, läuft es bei McLaren und Piastri immer besser.
Teamchef schwärmt von Piastri
McLaren und Piastri – das scheint zu passen. Das bestätigt auch Teamchef Andrea Stella. „In einem Druckumfeld wie der Formel 1 ist es sehr wichtig, eine gelassene und bedachte Person zu sein. Oscar ist nie nervös, er lässt sich nicht aus der Fassung bringen. Seine Kommentare sind nie spannungsgeladen. Er sagt immer ganz nüchtern, was mit dem Auto los ist oder was vielleicht nicht ideal war“, lobte der Formel-1-Funktionär seinen Schützling.
Weitere News:
„Wir hatten dieses Jahr schon zweimal die Situation, dass wir entscheiden mussten, welcher Fahrer ein Update bekommen soll, weil nur eins da war. Beide Male haben wir uns für Lando entschieden, weil wir fanden, das wäre im besten Interesse des Teams“, erklärte Stella.
Piastri sei intern nicht verärgert gewesen, dass er die Updates nicht bekam. „In beiden Fällen war es ein ruhiges, rationales, konstruktives Gespräch“, lobt Stella. „Ich konnte ihm erklären, warum das Team diese Meinung hatte, und er verstand es. Rennfahrer wollen normalerweise das beste Material haben, das sie kriegen können. Aber für ihn stand der Teamgedanke im Vordergrund.“