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Sky: Vor Rechte-Vergabe – Boss feuert Richtung DFL! „Völlig verrückt“

2024 werden die TV-Rechte neu vergeben. Kurz vor der Vergabe äußert sich Sky-Boss Charly Classen deutlich über die aktuelle Übertragungssituation.

© IMAGO/Kirchner-Media

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Das kommende Jahr dürfte auch abseits des Sportlichen für die Bundesliga und die Fußball-Fans in Deutschland äußert interessant werden. Nach vier Jahren werden 2024 die TV-Rechte für die Bundesliga neu vergeben. Für die Bewerber wie Sky, DAZN und Co. geht es um die Zeitspanne von 2025 bis 2029.

Der Pay-TV-Sender Sky möchte sich auch für die kommende Rechte-Periode mit der Bundesliga und der 2. Bundesliga ausstatten. Doch Sky-Boss Charly Classen erklärte im Interview mit „DWDL“ kürzlich, was derzeit bei den Bundesliga-Übertragungen falsch laufen würde.

Sky: Samstagabend-Terminierung „ergibt wenig Sinn“

Sky Sport ist seit vielen Jahren das Zuhause der Bundesliga. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Dafür muss der Pay-TV-Riese auch im kommenden Intervall einen großen Teil des Rechte-Kuchens abbekommen. Laut Classen sei man gut auf die Vergabe vorbereitet. Dabei weiß der Sky-Chef jedoch, dass das jetzige Modell sowohl für die Übertragungssender als auch für die Fans relativ suboptimal sei.

„Wie die Paketierung der kommenden Ausschreibung aussehen wird, liegt in der Hand der DFL“, so Classen. „Das jetzige Modell ist für den deutschen Fußballfan ausgesprochen unfreundlich. Das Topspiel der Woche und die „Sportschau“ werden zeitgleich ausgestrahlt. Es ist doch vollkommen verrückt, dass die DFL zwei ihrer wichtigsten Produkte parallel laufen lässt. Aus unserer Perspektive macht das sehr wenig Sinn“, betonte er gegenüber „DWDL“.

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Demnach könne er sich auch vorstellen, dass das britische Modell mit einer späteren „Sportschau“ funktionieren würde. „Eine „Sportschau“ am späteren Abend wäre eindeutig besser. Und aus unserer Perspektive sollte das Pay-TV auch vorrangig behandelt werden. Denn die Pay-TV-Partner finanzieren über 80 Prozent der Rechnung“, so der gebürtige Hamburger.

Sky möchte Nummer Eins bleiben

Das Ziel für das kommende Jahr ist klar: Man möchte die Nummer eins im deutschen Sport bleiben. „Wir investieren mehr in Sport als alle anderen im deutschen Fernsehen, wir haben mehr Pay-TV-Kunden als andere, wir haben höhere Reichweiten als andere. Daher wollen wir die Nummer eins bleiben, gleichzeitig aber auch frischer und unterhaltsamer werden. Und um das zu erreichen, sind Bundesliga und 2. Bundesliga überaus wertvoll“, so Classen.


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„Wir sind aktuell der größte Partner der DFL und wollen das auch bleiben. Ich werde keine Details nennen, auf welchen Konstellationen unser Fokus liegt. In einer Ausschreibung geht es letztlich auch darum: Was ist man selbst bereit zu tun und was tun andere? Entsprechend gibt es viele Konstellationen, die sich während des Bieterprozesses ergeben können. Und wir werden uns in Anbetracht dessen so flexibel wie möglich aufstellen“, führte der Sky-Boss aus.

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