Seit mehr als drei Jahrzehnten war „Wurst-Achim“ alias Joachim Pfaff als Marktschreier im ganzen Land unterwegs. Der Händler aus Duisburg galt als „lautestes Lebewesen der Welt“, schaffte es in TV-Sendungen wie „Galileo“ – und sogar ins Guinness-Buch der Rekorde, als er nachweislich lauter brüllte als ein Brüllaffe!
Doch nun wird man die Rufe von „Wurst-Achim“ aus Duisburg nicht mehr hören. Auf der A44 bei Werl (NRW) kam es am Samstagabend (16. September) zu einem schweren Unfall mit einem Lkw, auf dem das „Wurst-Achim“-Logo prangte.
Der Fahrer starb bei dem Unfall. Nach Informationen des „Soester Anzeigers“ war es Pfaff (63) selbst, der am Steuer saß – und laut „Bild“-Zeitung bestätigte Pfaffs Manager Achim Borgschulze am Sonntag (17. September) den Tod seines Klienten.
Duisburger Marktschreier stirbt auf A44
Der tragische Unfall ereignete sich am Samstagabend auf der A44 in Richtung Dortmund gegen 20.30 Uhr – etwa 500 Meter vor der Raststelle Haarstrang-Nord. Der Lkw war in eine Leitplanke geprallt, der Fahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt.
„Der Laster war seitlich in die Leitplanke vor einer tiefen Böschung gefahren“, zitiert die „Bild“ Feuerwehr-Chef Karsten Korte. „Uns war sofort klar, dass Lebensgefahr besteht. Mit einer Crash-Rettung haben wir den Fahrer aus dem Führerhaus befreit.“ Doch jede Hilfe kam zu spät – die Einsatzkräfte konnten den 63-Jährigen nur noch tot aus dem Fahrzeug bergen.
Manager bestätigt Tod von „Wurst-Achim“
Pfaff war den Berichten zufolge auf dem Weg in seine Duisburger Heimat, kam gerade vom „Mühlhauser Untermarkt“ in Thüringen. Dann kam es zu dem tragischen Unfall. Bisher gehen die Behörden davon aus, dass der 63-Jährige am Steuer womöglich einen Herzinfarkt hatte und den Lkw in die Leitplanke steuerte.
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Eine offizielle Bestätigung von Pfaffs Tod gibt es noch nicht – doch die „Bild“ zitiert seinen Managar Achim Borgschulze: „Nun ist er nicht mehr da, aber ER ist überall mit dabei, wo seine jahrzehntelangen Weggefährten auftreten: Einer für alle, alle für Dich, mein treuer Freund!“ Auch auf Facebook nahmen Freunde von „Wurst-Achim“ bereits Abschied.