Das darf doch wohl nicht wahr sein! „Ist das nun der neue Trend?“, fragt das Tierheim Essen ungläubig auf Facebook.

Vor den Türen des Tierheims Essen landete kürzlich ein Karton. Was die Mitarbeiter darin fanden, machte sie fassungslos.

Tierheim Essen mit Schock-Fund

Aktuell stehen die Tierheime „kurz vor dem Kollaps“. Wer kurzfristig bemerkt, dass er vielleicht doch nicht ausreichend Zeit und Lust für ein Haustier hat, kann seine Vierbeiner nicht einfach mal spontan dort abgeben. Vor allem die Halter, die sich in Corona-Zeiten ein Tier angeschafft haben, um mit Lockdown & Co. klarzukommen, merken jetzt ohne Pandemie und mit steigenden Futterpreisen, dass so ein Haustier doch kein Zuckerschlecken ist.

Doch was, wenn einem das Tierheim eine Abfuhr gibt, weil man bereits mit Tieren überfüllt ist? Nun, wenn man vernünftig ist, erkennt man den Ernst der Lage und stellt sich der Verantwortung, die man sich mit dem Kauf eines Tieres auferlegt hat.

Oder man macht es wie diese Herzlos-Halter – und stellt seine ungeliebten Tierchen in einem Karton in einer Nacht-und-Nebel-Aktion einfach vor dem Tierheim ab, um sie ihrem Schicksal zu überlassen. Genau das hat sich vor dem Tierheim Essen zugetragen. Karton inklusive Zettel vor die Tür gestellt – und tschüss!

Katzen einfach in Karton abgegeben

„Im Samstagskarton fanden wir drei, hübsche Siamesen“, erzählt das Essener Tierheim auf Facebook. „Der Zettel war, für uns, nicht sehr aussagekräftig. Uns interessiert dann doch, wie die Tiere heißen, das Alter und evtl. Besonderheiten. Es ändert auch nichts an der Tatsache, dass wir bereits 160 Katzen beherbergen und absolut keinen Platz mehr haben.“

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Und damit nicht genug: „Am Sonntag wurde die nächste Katze, auch mit Zettel, gebracht. Auch Loki wurde vor einer Türe abgestellt.“

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Das Tierheim wird aufgrund dieses schrecklichen Trends deutlich: „Bitte keine Lebewesen einfach vor die Türe stellen, dadurch bekommen wir auch nicht mehr Platz. Eure Probleme sollen sofort zu unseren werden, nicht einmal ein Vorlauf von 1 bis 2 Wochen ist machbar.“ Dass es so nicht weitergehen kann, sollte jedem Tierfreund mit gesundem Menschenverstand klar sein!