Wenn die Länderspielpause endet, steht der FC Schalke 04 unter enormen Druck. Die Mannschaft und allen voran Trainer Thomas Reis stehen in der Bringschuld. Nach dem enttäuschenden Saisonstart muss Besserung her.

Doch wie soll das klappen? Bisher agierte der FC Schalke 04 uninspiriert und vor allem konteranfällig. Das nutzten die Gegner in den ersten Wochen aus. Nun könnte Reis seine taktischen Pläne für eine stabilere Defensive opfern.

FC Schalke 04: Fans sehen Probleme

Zahlreiche Aspekte kritisierten die S04-Fans in den vergangenen Wochen. Mangelnde Spielidee und die anfällige Abwehr waren die beiden Hauptpunkte. Besonders eine Sache störte zahlreiche Beobachter.

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Ron Schallenberg, als Königstransfer des Sommers gekommen, agierte bisher als alleiniger Sechser vor der Abwehr. Eine Rolle, der er nicht gerecht wurde. Daher gab es schon länger Forderungen nach einem zweiten Mann neben Schallenberg, um diesen einerseits zu entlasten und um andererseits die Abwehr in der Rückwärtsbewegung zu verstärken.

Sinneswandel bei Reis?

All diese Ideen prallten an Thomas Reis ab – bisher. Denn im Testspiel gegen Ulm wagte der Trainer des FC Schalke 04 tatsächlich das Experiment Doppel-Sechs. Neben Schallenberg startete Niklas Tauer auf seiner gelernten Position.

Hier und da stimmte die Abstimmung noch nicht, dennoch ist es ein Zeichen, dass diese Variante für die Liga durchaus eine Option ist. Bei den Fans dürfte es zumindest gut ankommen, wenn Reis etwas probiert, um Verbesserungen zu bewirken.

FC Schalke 04 muss sich gedulden

Dass es aber schon im nächsten Spiel gegen den FC Magdeburg so weit ist, bleibt abzuwarten. Dort fehlt Schallenberg nach seiner Roten Karte gegen Holstein Kiel noch immer. Der DFB hatte ihn zwei Spiele gesperrt.

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Gegen Wehen Wiesbaden hatte Reis Paul Seguin allein auf der Sechs agieren lassen. Auch das ging nur bedingt auf, der FC Schalke 04 spielte 1:1. Für die Zukunft dürfte es aber auch helfen, wenn man taktisch weniger ausrechenbar ist.