Mit Nyck de Vries wurde vor einigen Wochen bereits der erste Pilot aus der Formel 1 rausgeworfen. Daniel Ricciardo ersetzte ihn bei AlphaTauri, während Mercedes-Ersatzpilot Mick Schumacher nur das Nachsehen hatte. Doch die nächste Chance steht bereits vor der Tür.
Denn es gibt noch einen anderen Fahrer aus der Formel 1, der aktuell heftig in der Kritik steht. Die Luft für ihn wird immer dünner und nun gibt es sogar deutliche Worte von seinem Teamchef. Darf Mick Schumacher jetzt auf einen Sitz hoffen?
Formel 1: Teamchef zählt Piloten an
Es ist seine erste Saison, er hat noch gar keine Punkte in der Formel 1 und es droht das Aus! Logan Sargeant steht bei Williams in der Kritik und hat ein bitteres Wochenende nach dem anderen. In Zandvoort schaffte es der Amerikaner zwar überraschend ins Q3, verlor aber das Auto und krachte in die Bande. Im Rennen crashte der Rookie auch, hatte aber ein Hydraulikproblem.
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Es wird immer enger für ihn. Sein Teamkollege Alex Albon hat schon 15 WM-Punkte und das, obwohl Williams eins der langsamsten Autos im Weld hat. Die beste Platzierung hatte Sargeant in Silverstone, als er das Rennen auf Platz elf beendete.
Von seinem Teamchef gibt es zwar aufbauende, aber auch kritische Worte an den Youngster. „Das Lerntempo muss jetzt steigen. Er ist sich dessen bewusst und ich denke, dass er für sein Alter schon sehr reif ist. Er weiß, dass er eine lange Karriere vor sich hat und dass er die Verantwortung dafür trägt“, sagte James Vowles.
Mick Schumacher hört genau hin
Zwar steht jeder Formel-1-Fahrer immens unter Druck, doch bei Williams scheint der Geduldsfaden langsam aber sicher zu reißen. Für die zweite Saisonhälfte muss sich Sargeant jetzt beweisen und eine große Entwicklung machen. Sein Sitz beim Traditionsrennstall ist nicht garantiert, weshalb andere Piloten die Vowles-Aussagen ganz genau aufnehmen werden.
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Darunter auch Mick Schumacher, der momentan auf dem Markt ist. Der Ersatzpilot macht seine Aufgabe bei Mercedes bislang mehr als nur gut und bekommt immer viel Lob von Teamchef Toto Wolff. Und er ist es auch, der ihm den Job bei Williams klären könnte. Wolff und Vowles haben nämlich eine enge Beziehung zueinander. Vowles war nämlich jahrelang Chefstratege bei Mercedes.
Ob Mick Schumacher dann in der kommenden Saison tatsächlich für Williams fahren wird, wird sich zeigen. Es wäre für nächstes Jahr vermutlich seine einzige Chance, wieder in der Motorsport-Königsklasse zu fahren.