Das dürfte Habeck, Lindner, Scholz und Co. nicht schmecken! Laut einer aktuellen Umfrage stand die Ampelkoalition in der Wählergunst schon einmal wesentlich besser da. SPD, FDP und Grüne würden demnach zusammen nicht auf eine Mehrheit kommen. Davon profitiert vor allem die AfD, die sich weiter an historisch hohen Umfragewerten erfreut.
Im Land herrscht offenbar Protestwahlstimmung – und der größte Nutznießer davon ist derzeit die AfD. Eine Sache dürfte dabei den Ampel-Bossen besondere Sorgenfalten auf die Stirn zeichnen.
AfD weiter im Umfragehoch
Konkret geht es um eine INSA-Umfrage, über die die „Bild“ am Donnerstag (17. August) berichtet. Nach dieser kommt die AfD derzeit auf 20 Prozent – jeder fünfte Deutsche würde also der Rechtsaußen-Partei seine Stimme geben. Und es könnten sogar mehr werden: Jeder dritte Wahlberechtigte habe laut der Umfrage mindestens einmal über eine AfD-Wahl nachgedacht.
Was dich vielleicht überraschen könnte: Gerade bei den jüngeren Menschen könnte die Partei um Tino Chrupalla und Alice Weidel noch viel Boden gewinnen. In der Altersgruppe 30 bis 39 haben laut Insa schon 44 Prozent über eine AfD-Wahl nachgedacht. Auf Platz zwei landeten die 50- bis 59-Jährigen (39 Prozent).
Profitiert die AfD von Protestwahlstimmung?
Und auch das könnte Weidel, Chrupalla und Co. noch Wähler zuspülen: Insa fragte die Umfrage-Teilnehmer, ob sie eine Partei auch aus Protest wählen würden. Und siehe da: Ganze zwölf Prozent (also jeder Neunte) könnte sich vorstellen, ein Kreuzchen zu setzen, um gegen die aktuelle Politik zu protestieren.
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Besonders bitter (zumindest für Ampel und Union): Die Protestwahlstimmung ist gerade bei jungen Wählern derzeit besonders ausgeprägt. Unter den 18- bis 25-Jährigen wollen ganze 22 Prozent beim nächsten Mal Protest wählen. Klar, das bedeutet nicht automatisch auch ein Kreuzchen für die AfD – gut möglich aber, dass sich Ampel und Union bei den kommenden Landtagswahlen auf eine böse Überraschung gefasst machen müssen.