Aldi gehört zu den vielen Discountern, die mit der Zeit gehen wollen und sich der Gesellschaft auch anpassen wollen. Deshalb gehört es für den Discounter mittlerweile auch zum guten Ton, sich mit dem Tierwohl zu beschäftigen und das auch offen zu kommunizieren.
Aldi hat sich dementsprechend für die Zukunft neu aufgestellt und bekannt gegeben, dass sich der Discounter beim Fleisch nur noch auf die Haltungsformen drei und vier konzentrieren will. Und genau das wirft jetzt bei einem besonders aufmerksamen Kunden eine dringende Frage auf.
Aldi-Kunde entdeckt kleinen Haken
Was an sich sehr vorbildlich klingt, hat allerdings einen kleinen Haken. Die Umstellung beim Fleisch zum Wohle der Tiere soll erst im Jahr 2030 komplett erfolgen. Und da hat sich bei einem aufmerksamen Kunden die Frage aufgetan: Warum erst im Jahr 2030?
+++ Aldi, Lidl und Co.: Kundin erklärt irren Kassen-Trick – fies, aber enorm hilfreich +++
Diese Frage stellte ein Facebook-User öffentlich auf der offiziellen Seite von Aldi Süd. Dafür nutze der User einen Post, welcher sich um ein Würstchen-Rezept vom Unternehmen drehte.
Discounter mit Antwort
Der aufmerksame Kunde fragte: „Warum passiert das erst 2030?“ Daraufhin kam prompt eine Antwort von Aldi: „Lieber Kunde, die Umstellung der Haltungsstufen ist ein Prozess, welche ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Wir werden bis 2030 den Plan umsetzen und nicht ab 2030. Schon heute stammen 25 % der gesamten Trinkmilch bei ALDI Nord und ALDI SÜD aus den Haltungsformen 3 und 4.“.
Das könnte dich auch interessieren:
Und tatsächlich ist es so, dass sowohl Aldi Süd als auch Aldi Nord bestätigt haben, dass spätestens ab dem Frühjahr 2024 die Trinkmilch komplett auf die Haltungsformen drei und vier umgestellt werden sollen. Lässt sich also hoffen, dass Aldi sein Versprechen halten kann und im Jahr 2030 nur noch die Tierhaltungsformen drei und vier anbietet. Auch wenn es für den ein oder anderen ein wenig zu spät ist.