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NRW: Nach Fund von Frauenleiche in Wald – Polizei gelingt Ermittlungserfolg

In NRW war im Juli eine Frauenleiche in einem Waldstück entdeckt worden. Nun ist der Mordkommission ein Ermittlungserfolg gelungen.

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© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Dieser Kriminalfall sorgte im Juli 2023 für Aufsehen. In NRW war erst eine Frau verschwunden, kurze Zeit später fand man ihre Leiche in einem Waldstück. Es wurde festgestellt, dass sie eines gewaltsamen Todes starb.

Die Polizei nahm umgehend die Ermittlungen auf. Es wurde eine eigene Mordkommission gegründet. Dieser ist nun offenbar ein entscheidender Durchbruch bei den Ermittlungen zu dem Fall in NRW gelungen.

NRW: Frauenleiche wurde in Waldstück entdeckt

Am 5. Juli 2023 war eine Frau aus Steinhagen (NRW) verschwunden, elf Tage später (16. Juli) wurde dann ihre Leiche in einem Waldstück in Halle (Westfalen), Ortsteil Kölkebeck, aufgefunden. Die anschließende Obduktion ergab, dass die 68-Jährige eines gewaltsamen Todes starb (wir berichteten).

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Wie die Staatsanwaltschaft Bielefeld und das Polizeipräsidium Bielefeld nun mitteilten, führten im Anschluss die Bielefelder Beamten gemeinsam mit Gütersloher Kripo-Beamten die Ermittlungen der Mordkommission „Erfurt“. Den Beamten gelang es, einen Tatverdächtigen zu ermitteln. Gegen ihn wurde bereits ein Haftbefehl erwirkt.

Polizei gelingt Ermittlungserfolg

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den 72-jährigen Ehemann der Getöteten. Die Ermittlungen der Mordkommission hatten zu einem dringenden Tatverdacht des Mannes geführt.

Aufgrund des Haftbefehls nahmen Beamte der Mordkommission den Tatverdächtigen am Freitagvormittag (11. August) fest und führten ihn einem Richter des Amtsgerichts Bielefeld vor. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Anschließend wurde der 72-Jährige an Beamte einer Justizvollzugsanstalt übergeben. Zur Sache äußerte er sich nicht.


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„Zu den vorliegenden Sachbeweisen dürfen wir uns öffentlich noch nicht äußern. Allerdings haben wir aus Ermittlersicht durch unsere zeitintensive und akribische Spurensicherung und -auswertung einen Durchbruch erzielen können. Mit meinen Bielefelder und den Gütersloher Kollegen sehen wir uns dadurch in unserer Arbeit bestätigt – hatte sich doch aufgrund einer langen Indizienkette bereits vor Wochen ein Anfangsverdacht gegen den 72-jährigen Mann aus Halle ergeben“, so Markus Mertens, Leiter der Mordkommission.