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Urlaub in Spanien, Italien und Co: Touristen müssen vorsichtig sein – hier drohen saftige Strafen

Aus seinem Urlaub in Spanien, Italien oder einem anderen Land bringt man gerne ein Mitbringsel nach Hause. Das kann aber schnell teuer werden.

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Das sind die Lieblings-Reiseziele der Deutschen

Ob am Meer, in den Bergen oder in der Stadt - Sommerzeit ist bei vielen Urlaubszeit. Wohin sind die Deutschen im Jahr 2022 am liebsten gereist?

Wenn du deinen Urlaub in Spanien, Italien und Co. ordentlich genossen hast, dann willst du dich daran in der Regel noch lange Zeit erinnern. Die zahlreichen Reiseschnappschüsse anschauen ist das Eine. Viele Touristen wollen sich aber auch ein Stück Urlaubsgefühl in Form von Souvenirs mit nach Hause bringen.

Aber nicht jedes Mitbringsel darfst du auch legal mit nach Hause nehmen. Denn nicht nur das Mitführen von Waffen oder exotischen Tieren aus dem Urlaub in Spanien, Italien oder einem anderen Land gilt als streng verboten. Auch scheinbar ganz banale Dinge können dich schnell in die Bredouille bringen.

Urlaub in Spanien, Italien und Co.: Vorsicht bei Strand-Souvenirs

Wer sich jedes Jahr ein bisschen Sand oder ein Arsenal an Muscheln vom Ferienstrand mitbringt, der sollte damit jetzt ganz schnell Schluss machen. Denn wusstest du, dass es gerade im Mittelmeerraum verboten ist, auch nur ein Sandkörnchen mitzunehmen? In ganz Italien ist das etwa untersagt. Am strengsten wird das auf Sardinien geahndet. Wirst du beim Abfüllen von Sand erwischt, kann dich das sogar ein Bußgeld bis zu 3.000 Euro kosten.

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Auch auf der spanischen Insel Mallorca verstößt du mit dem Abfüllen von Sand offiziell gegen das Gesetz. Der Grund: Damit greift man laut spanischer Küstenbehörde in das Ökosystem ein. Das gelte laut der „Mallorca Zeitung“ allerdings noch nicht, wenn du nur ein paar Gramm im Handtuch oder an deinem Körper nach dem Strandbesuch aus Versehen mit ins Hotel nimmst.

Doch auch bei Muscheln, Korallen und Schneckenhäusern, die am Strand herumliegen, musst du vorsichtig sein. Denn viele davon stehen unter Naturschutz. So dürfen Urlauber aus Italien etwa maximal drei Riesenmuscheln mitnehmen. Aber selbst bei Steinen musst du aufpassen. In einigen Urlaubsländern wie Italien, Griechenland und Großbritannien ist die Mitnahme von Kieselsteinen verboten. Das können die Behörden mit bis zu 1.000 Euro ahnden.

Auch das sorgt beim Zoll für Probleme

Auch bei Antiquitäten und Kunstgegenständen von lokalen Märkten musst du aufpassen. Denn in fast jedem Staat der Welt ist die Ausfuhr solcher Dinge streng verboten. Das gilt etwa auch im Thailand-Urlaub für Buddha-Statuen, die eine bestimmte Größe überschreiten. Gleiches gilt für bestimmte Lebensmittel. „Alle Speisen und Getränke tierischen Ursprungs dürfen aus Drittstaaten nur mit spezieller Gesundheitsbescheinigung eingeführt werden, innerhalb der Europäischen Union sind die Regularien jedoch lockerer gefasst“, heißt es so etwa bei „Check 24.de“.


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Gerade bei Alkohol und Tabak musst du vorsichtig sein, auch wenn die günstigen Tabakpreise gerade in Spanien verlockend erscheinen. Die Freimenge bei Tabakwaren, die vom Zoll als Eigenbedarf anerkannt werden, sind 800 Zigaretten, 400 Zigarillos (kleine Zigaretten bis drei Gramm), 200 Zigarren und ein Kilo Tabak. Für alkoholische Getränke legt der Zoll den Eigenbedarf bei zehn Litern Spirituosen (etwa Hierbas) fest. Denn sonst könntest du beim Zoll am Flughafen in ernsthafte Schwierigkeiten geraten.

Wenn du dir unsicher bist, ob dein Mitbringsel aus deinem Urlaub in Spanien, Italien oder einem anderen Land verboten sein könnte, solltest du dich vorab über die regionalen Gesetze und die Zollbestimmungen informieren. Denn es wäre doch schrecklich, wenn dir deine Reise wegen einer heftigen Geldstrafe in lebhafter Erinnerung bleiben würde.