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Formel 1: Nach Funk-Zoff – Verstappen sorgt schon wieder für Aufregung

Max Verstappen dominiert und gewinnt auch in Belgien. Doch nach dem Rennen stand er nicht nur wegen seines Sieges in den Schlagzeilen.

© IMAGO/PanoramiC

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Max Verstappen gewinnt, gewinnt und gewinnt. Er lässt den anderen Formel-1-Piloten keine Chance. Auch sein Teamkollege Sergio Perez kommt nicht an Verstappen ran. Beim Großen Preis von Belgien startete der Niederländer „nur“ von Platz sechs, vier Plätze hinter Perez und hatte letztlich trotzdem über 20 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

Doch beim Großen Preis von Belgien sorgte Verstappen nicht nur sportlich für Schlagzeilen, auch ein etwas intensiveres Wortgefecht zwischen dem Formel-1-Piloten und seinem Renningenieur machte die Runde.

Formel 1: Verstappen und Lambiase liefern sich Wortgefecht

Schon früh ging es am Verstappen-Funk heiß her. „Stoppen wir beide?“, wollte Verstappen wissen, als die erste Runde der Boxenstopps bevorstand. „Du folgst einfach meinen Anweisungen“, entgegnete sein Renningenieur Gianpiero Lambiase. Damit wollte sich Verstappen nicht zufriedengeben. Daraufhin wiederholte Lambiase seine Antwort noch etwas nachdrücklicher. Perez stoppte schließlich zuerst, Verstappen folgte eine Runde später.

Nachdem Lambiase schon oftmals – zuletzt im Qualifying in Belgien – von Verstappen einstecken musste, ging es nun in die andere Richtung. Nach Verstappens zweitem Boxenstopp gab es Ärger für den Niederländer: „Du hast den Reifen auf der Outlap viel zu viel rangenommen. Ich bin mir nicht sicher, ob das vernünftig ist.“ Schon in der Outlap fuhr Verstappen Bestzeit im Mittelsektor – auf Soft-Reifen.

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„Dieser Reifen hatte im ersten Stint einiges an Verschleiß. Ich würde dich darum bitten, deinen Kopf etwas mehr einzusetzen“, legte Lambiase eine Runde später nach. Verstappen machte von nun an langsamer, konnte sich aber eine Spitze nicht verkneifen: „Ich kann jetzt auch den Reifen runterfahren und dann machen wir einen Extra-Stopp. Ihr wollt doch sicher auch Boxenstopps trainieren.“

Verstappen nimmt Wind aus der Geschichte

Auf der Pressekonferenz nach dem Formel-1-Rennen erklärte der Niederländer dann diesen, nicht wirklich ernst gemeinten, Vorschlag und betonte, dass man diese kleinen Auseinandersetzungen am Funk nicht zu ernst nehmen sollte. „Das Team mag es nicht, einen weiteren Boxenstopp zu machen, also erwähnte ich es und machte sie dabei ein bisschen nervös“, lachte Verstappen und erklärte, dass man in diese gesamte Konversation nicht zu viel hineininterpretieren solle. „Wir kennen uns und pflegen eine gute Beziehung“, so Verstappen.


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Bei all der Dominanz findet der Niederländer also auch während des Rennens noch die Zeit, um zu überlegen, wie er seine Crew ärgern kann. Das alleine spricht wohl für die Performance, die Verstappen in diesem Jahr auf den Asphalt bringt.