Am kommenden Freitag (28. Juli, 20.30 Uhr) beginnt für den FC Schalke 04 die neue Saison. Mit dem Auswärtsspiel beim Hamburger SV wartet direkt ein Knaller zu Saisonbeginn. Bei den Rothosen möchte man im besten Fall gleich die drei Punkte mitnehmen und so ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz schicken.
Mit dem Hamburger SV und dem FC Schalke 04 eröffnen zwei absolute Aufstiegsfavoriten die neue Spielzeit. Beide haben das klare Ziel, am Ende der Saison auf einem der beiden vordersten Plätze zu stehen. Dies betonte Knappen-Coach Thomas Reis vor dem ersten Spieltag noch einmal.
FC Schalke 04: Reis möchte Euphorie nutzen
Trotz des Abstieges ist die Stimmung beim S04 derzeit gut und die Vorfreude auf die neue Saison groß. Der gesamte Verein, besonders natürlich die Fans, fiebert der Zweitliga-Saison entgegen. Man kann durchaus von einer gewissen Euphorie sprechen, die sich durch die vergangenen Rückrunde und die Transfers im Sommer immer weiter aufgebaut hat.
„Man sieht, was für eine Wucht Schalke hat. Die Euphorie jetzt ist sehr, sehr gut. Die wollen wir natürlich mit in die Saison nehmen“, betonte Reis vor dem HSV-Spiel gegenüber der „Bild“. „Das bringt natürlich auch Druck mit sich. Aber: Wer auf Schalke nicht mit Druck umgehen kann, ist hier auch fehl am Platz“, machte der 49-Jährige deutlich.
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Diesen wird das Team im Laufe der Saison auf jeden Fall zu spüren bekommen. Wenn es mal nicht si läuft, wie erhofft, wird es in Gelsenkirchen ganz schnell sehr laut. Doch Reis und sein Team haben in der Rückrunde gezeigt, dass sie unter Druck performen kann. Zwar hat sich der Kader im Vergleich zu Vorsaison um einiges verändert, doch die Führungsspieler und auch das Trainerteam ist zusammen geblieben. Das sind wichtige Aspekte für eine höchstwahrscheinlich intensiv werdende Saison.
„Das ist mein Anspruch“
Thomas Reis ging vor dem ersten Spieltag sogar noch etwas weiter und gab ein kleines Aufstiegsversprechen an die S04-Fans ab. „Als Schalke 04 kannst du in unserer Situation – bei allem Respekt vor allen anderen Vereinen – nicht sagen, dass wir mal schauen werden. Ich habe klar gesagt, dass wir aufsteigen wollen und selbst, wenn die ersten Spiele nicht so laufen, muss man das aushalten – ich kann alles aushalten“, so Reis.
Auf die Nachfrage, ob man aufsteigen möchte oder aufsteigen wird antwortete der Übungsleiter: „Dann sage ich: Wir WERDEN aufsteigen! Das ist mein Anspruch, aber es wird kein Selbstläufer.“
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Klare Worte, die das Ziel von Königsblau noch einmal deutlich unterstreichen. Damit am Ende dieser Saison tatsächlich der direkte Wiederaufstieg steht, muss vieles bis alles passen. Das gilt auch für das Auftaktspiel beim HSV – denn es wartet ein echter Brocken. Mit einem Auswärtssieg zu Beginn würde man den ersten Schritt eines langen Weges gehen.