Die Dominanz von Red Bull in dieser Formel-1-Saison ist schon fast etwas unheimlich. Der österreichische Rennstall dominiert das restliche Feld nach Belieben und fährt in einer Liga, an die die anderen Piloten nicht ansatzweise herankommen. Vor allem Max Verstappen fährt Woche für Woche konstant und fährt ein Sieg nach dem anderen ein.
Doch das starke Formel-1-Auto und die beiden guten Piloten sind nicht die einzigen Gründe, wieso Red Bull so dominant ist. Auch die (Pitlane-)Crew macht bei jedem Rennen einen guten Job. Jeder Boxenstopp sitzt – und das mit einer beeindruckenden Geschwindigkeit.
Formel 1: Red Bull auch bei Boxenstopps weit voraus
Als der Boxenstopp von Sergio Perez beim Großen Preis von Ungarn in unter zwei Sekunden (1.90 Sek.) vonstatten ging, staunten viele nicht schlecht. Es war der mit Abstand schnellste Stopp des Rennens und ein weiterer Grund für die starke Aufholjagd des Mexikaners. Letztlich kam Perez noch als Dritter ins Ziel, nachdem er nur von Startplatz neun in das Rennen ging.
Für das Red Bull-Team war dieser Stopp jedoch keine Ausnahme. Die Crew des Weltmeister-Rennstalls liefert immer wieder herausragende Stopp-Zeiten ab und geben den beiden Fahrer das Gefühl, dass man sich voll und ganz auf sie verlassen kann. In der Vergangenheit sorgte das Team sogar schon das ein oder andere Mal für einen noch schnelleren Boxenstopp als der von Perez in Ungarn.
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Die sechs schnellsten Boxenstopps gehen allesamt auf das Konto von Red Bull Racing. Angeführt von den Stopp aus dem Großen Preis von Brasilien 2019 (1.82 Sekunden) folgen noch vier weitere die unter der Zwei-Sekunden-Marke sind. In Russland 2020, Portugal 2020, in Deutschland 2019, in Spanien 2020 und zuletzt in Ungarn 2023. Es zeigt, wie breit die Red Bull-Dominanz aufgestellt ist. Vom Auto, über den Fahrern und der Teamleitung bis hin zum Boxenpersonal sind sie den anderen Teams meilenweit voraus.
Große Probleme bei der Konkurrenz
Während bei Red Bull nahezu jeder Boxenstopp sitzt, haben andere Formel-1-Teams immer wieder enorme Probleme bei den Stopps. So verhaut Ferrari beispielsweise immer wieder einen Boxenstopp. Mal klemmt die Schraube am Reifen, mal geht die Pistole nicht und mal fehlt sogar ein Reifen – bei Ferrari gab es in den vergangenen Monaten alle möglichen Aussetzer.
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Das alles sind Gründe, die addiert die große Dominanz von Red Bull beschreiben. Zwar ist ein Boxenstopp nicht der Hauptgrund, wieso man ganz vorne mitfährt. Doch wie Ferrari beispielweise zeigt, kann es ein Grund sein, wieso man eben nicht ganz vorne herankommt. Die Statistik rund um die schnellsten Boxenstopps zeigt, wie stark Red Bull in jeglichen Bereichen aufgestellt ist und dass diesen Luxus nicht alle Rennställe vorweisen können.