Es war eine Hiobsbotschaft, die dieser Tage durch die Medien sickerte. Das von ProSiebenSat.1 angekündigte Sparprogramm hat Auswirkungen auf gleich zwei Magazine, die den Zuschauern über die Jahre ans Herz gewachsen sein dürften.
Die Redaktion des ProSieben-Magazins „Red“ soll aufgelöst werden, das Team des Sat.1-Formats „Akte“ soll verkleinert werden. Ein herber Schlag für die Betroffenen, aber auch für die Zuschauer, die immer noch jeden Tag gerne einschalteten.
ProSieben und Sat.1 setzen den Rotstift an
Wie das Branchenmagazin „DWDL“ berichtet, wird es „Red“ ab dem Jahr 2024 in seiner jetzigen Form nicht mehr geben. Bislang war die Show mit den Moderatorinnen Annemarie Carpendale, Viviane Geppert und Rebecca Mir ein fester Bestandteil des Donnerstagabends. Damit sei ab dem kommenden Jahr Schluss.
Ganz verschwinden soll „Red“ aber nicht, wie es von ProSieben heißt. Wie das genau aussehen wird, verriet der Sender aber nicht. „DWDL“ warf die Möglichkeit in den Raum, dass man „Red“ nur noch im Anschluss an quotenträchtige Sendungen laufen lässt. Beispiele dafür wären „Germany’s next Topmodel“ oder die Gesangsshow „The Masked Singer“.
„Akte“ und „Red“ sind betroffen
Betroffen ist aber auch das Sat1-Magazin „Akte“. Demnach solle das Produktionsteam des Formats im Rahmen der aktuellen Neuaufstellung verkleinert werden. Im Programm sollen aber sowohl „Akte“ als auch „Akte. Spezial“ 2023 und 2024 bestehen bleiben, berichtet „DWDL“.
Wie viele Personen künftig noch bei „Akte“ arbeiten sollen, teile Sat1 jedoch nicht mit. Das Magazin war nach einem halben Jahr Pause erst vor wenigen Wochen zurück ins Programm gekehrt. Moderator ist nun „Frühstücksfernsehen“-Star Matthias Killing. Er hatte von Claudia von Brauchitsch übernommen, die seit 2019 durch das Format geführt hatte.
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Sendungen werden aber auch an anderer Stelle gestrichen. So muss auch eine beliebte ZDF-Show nach 25 Jahren von der Bildfläche verschwinden. Welche das ist, liest du hier.