Viele Kunden von Aldi sind Gewohnheitstiere. Das gilt nicht nur für Joghurts, Brot und Co., sondern auch bei Angebotsartikeln. So konnten sich einige Produkte des Discounter-Riesens über die Jahrzehnte hinweg zu regelrechten Kult-Artikeln mausern.
Doch wie das mit den Kauf-Gewohnheiten manchmal so ist, behalten die Hersteller der Supermärkte und Discounter da leider das letzte Wort. Und das könnte im aktuellen Fall bei Aldi gesprochen worden sein – zum großen Entrüsten der Kunden.
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Aldi-Hersteller wird aus China übernommen
Die Hiobsbotschaft kommt jetzt ausgerechnet vom bekannten Elektronik-Hersteller Medion. Der Produzent aus Essen hat den Discounter Aldi bislang mit Technik-Geräten wie Laptops oder PCs beliefert. Medion steckt seit einiger Zeit aber ordentlich in der Krise – ausgerechnet ein chinesischer Konzern schlägt jetzt zu.
Die Rede ist von Lenovo. Bislang hatte das Unternehmen schon 86,3 Prozent Marktanteile an der deutschen Elektronik-Firma. Jetzt konnte es ihn auf satte 98,21 Prozent aufstocken. Nicht ohne Konsequenzen für Medion. Zwar soll Essen als Unternehmenssitz behalten werden – allerdings steht der Abbau von Personal kurz bevor. Derzeit ist noch unklar, wie viele der über 1.000 Mitarbeiter entlassen werden, berichtet „giga.de“. Doch was bedeutet das für den Verkauf der Kultprodukte bei Aldi?
Zukunft von Medion ungewiss
In den 1990er-Jahren hatte sich Medion zur Kultmarke des Discounters gemausert und ist heute eigentlich nicht mehr aus den Geschäften wegzudenken. Rund 3 Milliarden Euro konnte Medion zu Hochzeiten erwirtschaften.
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Wie es mit den Medion-Produkten bei Aldi weitergehen wird, ist derzeit noch ungewiss. Der chinesische Konzern Lenovo wird es künftig in der Hand haben, ob die Produkte aus den deutschen Geschäften verschwinden oder Kunden auch weiterhin erhalten bleiben.